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Mittwoch, 28. Januar 2015

Wechsel ins Management der St. Louis Blues NHL-Rekord-Goalie Martin Brodeur beendet Karriere

Martin Brodeur im Trikot der New Jersey Devils.
Foto: imago

Torhüter Martin Brodeur (42) wird am Donnerstag sein Karriere-Ende bekannt geben und dann ins Management der St. Louis Blues wechseln. Das gab General Manager Doug Armstrong am Dienstag bekannt. Die Blues werden am Donnerstagvormittag (Ortszeit) eine Pressekonferenz abhalten, zu der auch die Hall-of-Fame-Mitgliede Bernie Federko, Brett Hull und Al MacInnis erwartet werden. Gleichzeitig hieß es in einer Stellungnahme des Clubs, dass weder Brodeur selbst noch die Blues das Karriere-Ende vor der Pressekonferenz kommentieren würden.

Brodeur, dessen Vertrag bei den New Jersey Devils im Sommer 2014 nicht mehr verlängert wurde, unterschrieb Anfang Dezember einen Ein-Jahres-Vertrag bei den Blues und war fortan Backup von Jake Allen, da Nummer eins Brian Elliott verletzt war. Vor der All-Star-Pause - Elliott kehrte wieder ins Team zurück - erbat er sich eine Auszeit, um über seine weiteren Karrrier-Pläne nachzudenken. Er kam siebenmal für die Blues zum Einsatz. Sein letztes NHL-Spiel absolvierte er am 29. Dezemeber beim 3:0 gegen die Chicago Blackhawks.

Die Karriere von Martin Brodeur in Bildern (9 Einträge)

 

Damit verabschiedet er sich mit einem Shutout - einem von so vielen in seiner Rekord-Karriere. 125-mal spielte er insgesamt zu Null. Nicht nur in dieser Kategorie hält er einen NHL-Rekord. Auch bei den Siegen (691), Spielen (1.266), und gespielten Minuten (74.438) ist er vorne. Hinzu kommen Playoff-Rekorde in de Kategorien Starteinsätze (204), Shutouts (24) und Siege (113).

Brodeur führte die New Jersey Devils zu drei Stanley-Cup-Siegen (1995, 2000, 2003) und war zweimal Mitglied der kanadischen Olympiasiegermannschaft (2002 und 2010). Seine NHL-Karriere begann 1994 mit einer persönlichen Auszeichnung: der Calder Trophy als bester Rookie. Hinzu kamen vier Vezina Trophys als bester Goalie (2003, 2004, 2007, 2008) und fünf William Jennigs Trophys (1997, 1998, 2003, 2004, 2010), der an den Goalie bzw. das Goaliegespann verliehen wird, das die wenigsten Gegentreffer kassiert.

Brodeurs Aufnahme in die Hall of Fame gilt nur als Formsache, auch seine Nummer wird bald unter dem Hallendach des Prudential Centers in Newark hängen. Devils-Manager Lou Lamoriello sagte: "Er hat als Einzelperson so viel erreicht, aber als Teammitglied war für ihn das Siegen wichtig. Man sollte seine Rolle mit der eines Quarterbacks im Football vergleichen. Was so jemand für eine Organisation bedeutet, bedeutete Marty auch für uns."

Michael Bauer


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Notizen

  • gestern
  • Der EHC Freiburg (DEL2) stattet Stürmer Luis Bockstahler angesichts der aktuell dünnen Personaldecke mit einem vierwöchigen Probe-Fördervertrag aus. Der Top-Torjäger der Freiburger U20 soll bereits am Freitagabend im Heimspiel gegen Crimmitschau für die Wölfe-Profis debütieren.
  • gestern
  • Die deutschen U18-Frauen haben ihren letzten Test vor der Division-IA-WM durch ein spätes Tor von Charleen Poindl (ES Weißwasser) mit 1:0 gegen Italien gewonnen. Das Team von Bundestrainer Sebastian Jones reist noch am Freitag nach Budapest, wo am 5. Januar der WM-Auftakt gegen Norwegen stattfindet.
  • gestern
  • Marc Besl kehrt zurück zu Süd-Oberligist EV Füssen. Zuletzt spielte er die beiden vergangenen Jahre beim EC Peiting, in dieser Saison war er noch nicht aktiv.
  • vor 2 Tagen
  • Die Lausitzer Füchse müssen für mindestens drei bis vier Wochen auf Verteidiger Dylan Plouffe verzichten. Wie der DEL2-Club mitteilte, zog sich der 25-jährige Kanadier nach einem Zweikampf in der Partie gegen die Ravensburg Towerstars eine Oberkörperverletzung zu.
  • vor 2 Tagen
  • Bei der U20-Weltmeisterschaft unterlagen die Kasachsen gegen die Schweiz mit 1:3. Damit steht Kasachstan als Gegner der deutschen Mannschaft im entscheidenden Relegationsspiel am Donnerstag, den 2. Januar (17 Uhr deutscher Zeit) fest. Das Spiel wird live und kostenlos bei MagentaSport übertragen.
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