Marcel Goc ist ein Kandidat für die WM.
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Marcel Gocs Traum vom Gewinn des Stanley Cups ist wieder früh ausgeträumt. Die St. Louis Blues unterlagen am Sonntag in Spiel sechs der Serie den Minnesota Wild mit 1:4 und schieden damit in sechs Spielen aus, während die Wild mit dem erneut starken Goalie Devan Dubnyk im Tor - als sie ihn verpflichteten lagen sie acht Punkte hinter einem Playoff-Platz nun in der zweiten Runde auf die Chicago Blackhawks treffen.
Goc absolvierte in der Serie nur vier Spiele, zweimal wurde er von Coach Ken Hitchcock, dessen Stuhl nach dem dritten Erstrundenaus in Folge bedenklich wackelt, nicht berücksichtigt. Bei allen vier Einsätzen erhielt er nicht einmal zehn Minuten Eiszeit, im letzten Spiel sogar nur 6:39 Minuten.
Ob Goc nun die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Prag unterstützen wird, wird Bundestrainer Pat Cortina wohl schon in Kürze erfahren. Dieser hat am Wochenende angekündigt, den 31-Jährigen kontaktieren zu wollen, sobald die Serie zu Ende ist. Goc erzielte in insgesamt 74 Hauptrundenspielen für die St. Louis Blues und die Pittsburgh Penguins drei Tore und gab sechs Vorlagen bei acht Strafminuten.
Neben den Blues sind auch die Montreal Canadiens nun eine Runde weiter. Nach den Niederlagen in den Spielen vier und fünf konnten sie sich in Spiel sechs in Ottawa wieder einmal auf Star-Goalie Carey Price verlassen, der mit 43 Saves der Matchwinner war und unter anderem in der hektischen Schlussphase den Sieg festhielt, bevor Max Pacioretty einen Befreiungsschlag zum 2:0-Endstand ins leere Tor schoss. Das 1:0 hatte Brendan Gallagher akrobatisch aus der Luft erzielt. Obwohl die Habs nur 18 Torschüsse hatten, waren einige sehr gute Chancen dabei, mit denen sie den Vorsprung schon früher hätten ausbauen können, unter anderem ein Lattenschuss von Lars Eller. Den Senators wurde ein Tor nicht gegeben. Montreal trifft in der zweiten Runde auf den Sieger der Serie Tampa Bay gegen Detroit.