Duisburg gewann gegen Hannover mit 2:0.
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Jede Menge Tests gab es auch am Sonntag wieder für die Oberligisten. Die Füchse Duisburg gewannen das Spiel gegen die Hannover Scorpions mit 2:0. Füchse Füchse-Goalie Sebastian Stefaniszin seinen dritten Shut-out in der Vorbereitung feiern. Christoph Ziolkowski und Julius Bauermeister erzielten die Tore.
"Man sieht, dass man hier nichts geschenkt bekommt und hart arbeiten muss", sagte Füchse-Trainer Tomas Martinec. "Hannover hat sehr gut gespielt. Es war ausgeglichen. Woran wir noch etwas arbeiten müssen, ist unser Überzahl. Die Jungs haben geackert und sie sehen, dass die Liga ausgeglichen sein wird."
Weniger erfreut war Frank Gentges, Trainer der Moskitos Essen. Denn das Spiel bei den Eindhoven Kemphanen musste kurzfristig abgesagt werden: Es war kein Arzt und kein Sanitäter vor Ort. Dies nutzte Gentges für einen mächtigen Rundumschlag gegen das niederländische Eishockey: "Unsere zwei deutlichen Siege in der letzten Woche gegen die holländische Nationalmannschaft waren einer Nationalmannschaft schon unwürdig. Unfassbar, wie sich jetzt eine Mannschaft aus der höchsten holländischen Liga präsentierte. Dass das holländische Eishockey im Sturzflug ist, ist kein Geheimnis, aber das sind Dimensionen jenseits von grenzwertig. Wir sind nur eine Drittliga-Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt einer Juniorenmannschaft und das Spiel hätte noch wesentlich höher ausgehen müssen. Eindhoven war dann in der Lage das 0:17 vom Freitag nochmal zu toppen. Weil kein Arzt im Stadion war, wurde das Spiel nicht angepfiffen und das vereinbarte Essen für uns gab's auch nicht. Wie gesagt, noch nicht mal amateurhaft und vollkommen respektlos."
Dass das niederländische Eishockey dann doch nicht so schlecht ist, bewiesen die Trappers Tilburg, die die Hannover Indians mit 4:3 besiegten.