Tobias Rieder
Foto: Winterl
Es ist mittlerweile August und nach wie vor ist Tobias Rieder, der sich derzeit gemeinsam mit Tom Kühnhackl von den Pittsburgh Penguins in seiner Heimatstadt Landshut auf die neue Saison vorbereitet und in der kommenden Woche dort ins Eistraining einsteigt, ohne neuen Kontrakt für die kommende Spielzeit. "Es gibt nach wie vor nichts Neues, es ist alles auf demselben Stand wie in der vergangenen Woche", sagte Rieder am Mittwoch auf Nachfrage von Eishockey NEWS.
Sein dreijähriger Entry-Level-Kontrakt war Ende Juni ausgelaufen. Nun versuchen sein Management und das der Arizona Coyotes um den neuen Manager John Chayka, Einigung über ein neues Arbeitspapier zu erzielen. Der Manager hatte in den vergangenen Wochen viel Arbeit, gab unter anderem den Verteidigern Michael Stone und Connor Murphy (ebenfalls Restricted Free Agents) neue Verträge, verpflichtete Luke Schenn und Alex Goligoski und konnte auch den mittlerweile 39-jährigen Kapitän und Führungsfigur Shane Doan zum Weitermachen überreden - zumindest für eine Saison.
Rieder ist der letzte noch verbliebene Restricted Free Agent im Kader der Coyotes. Wie Arizona Sports am Mittwoch in Bezug auf eine "ligainterne Quelle" auf seiner Internetseite schrieb, möchte Agent Darren Ferris für seinen Klienten einen Zwei-Jahres-Vertrag mit einem Mittel von 2,75 Mio. Dollar aushandeln. Doch offenbar wollen die Coyotes nur etwas mehr als zwei Millionen Dollar zahlen.
Rieder, der in der vergangenen Saison in 82 Saisonspielen auf 14 Tore und 23 Vorlagen kam (Debütsaison 13 Tore und acht Vorlagen in 72 Spielen), wird beim World Cup of Hockey von 17. September bis 1. Oktober zusammen mit Thomas Greiss, Christian Ehrhoff, Dennis Seidenberg und Leon Draisaitl zum Team Europe gehören. Auch Ehrhoff und Seidenberg sind nach wie vor ohne Club.
Michael Bauer