Das Spiel in Kassel war das Letzte für Paul Gardner. Er wurde freigestellt. Foto: Hübner
Die Löwen Frankfurt haben sich nach der 4:7-Niederlage bei den Kassel Huskies im zweiten Viertelfinalspiel von Cheftrainer Paul Gardner getrennt. Dies hatte sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet, auch Gardner selbst befeuerte Gerüchte um seinen Abgang spätestens nach der Saison mit Aussagen.
Ungenügendes bis gar kein Videostudium sowie kein Draht zur Mannschaft lauteten unter anderem die Vorwürfe seitens der Kritiker. Nach der Niederlage im ersten Spiel der Serie, bei der die Mannschaft gravierende spieltaktische Mängel aufwies, brachte die zweite Pleite das Fass zum Überlaufen. Bis zum Saisonende wird Franz Fritzmeier übernehmen.
Löwen-Geschäftsführer Stefan Krämer äußerte sich zu der Entscheidung wie folgt: "Nachdem wir nun nach den ersten beiden Playoff-Viertelfialspielen eine sehr herausfordernde Situation haben, möchten wir mit diesem Impuls nochmal alles versuchen, um den ersten Sieg in der Playoff-Serie gegen Kassel zu landen."
Fritzmeier wird bereits am Samstag erstmals das Training leiten. An diesem Sonntag findet um 17 Uhr das dritte Playoff-Viertelfinalspiel in Frankfurt statt. Nach der Saison wird Fritzmeier sich wieder ganz seiner Aufgabe als Sportdirektor der Löwen widmen.
Frank Gantert