Philipp Grubauer. Foto: NHL Media
Torhüter Philipp Grubauer hat sich am Montag beim 4:2-Auswärtssieg bei den New York Rangers leicht verletzt, wie die Washington Capitals bekannt gaben. Den genauen Grund teilte der Club allerdings nicht mit. Coach Barry Trotz sagte, er habe sich leicht etwas "eingezwickt". Die Verletzung könnte er sich im zweiten Drittel des Spiel zugezogen haben, als er nach einem Save einen potenziellen Rebound per Spagat halten wollte.
Grubauer spielte das Spiel zu Ende, schaffte 28 Saves und am Ende seinen 14. Sieg im 26. Spiel von Beginn an. In den vergangenen Wochen hatte er Braden Holtbys Schwächephase ausgenutzt und hatte die Rolle des Starters bei den Caps übernommen. Holtby hatte sich zuletzt ebenfalls verletzt, war aber am Montag erstmals wieder mit dabei. Die Caps reagierten und beorderten Pheonix Copley vom AHL-Farmteam Hershey Bears nach Washington. Holtby soll am Mittwoch im Heimspiel gegen die New York Rangers zum Einsatz kommen, am Mittwochabend deutscher Zeit wurde bekannt, dass Grubauer am Abend im Spiel gegen die Rangers nicht spielen kann.
Wie lange Grubauer ausfallen wird, ist derzeit unklar. Am Dienstag war er zum Training auf dem Eis, wechselte sich aber immer wieder mit Not-Goalie Brett Leonhardt, gleichzeitig Video-Coach der Caps, im Tor ab. "Ich bin optimistisch, aber wir gehen mit der Situation sehr sensibel um", sagte Coach Barry Trotz der Washington Post.
Teamkollege T.J. Oshie bezeichnete Grubauer als den wertvollsten Spieler der Caps: "Er hat in letzter Zeit wirklich überragend gehalten. Er war in den letzten eineinhalb Monaten unser MVP." Mit im Schnitt 2,33 Gegentoren pro Spiel belegt Grubauer Rang sechs in dieser Kategorie der NHL-Torhüter. Seine Fangquote liegt bei 92,3 Prozent. Dazu hat er drei Shutouts auf dem Konto.
Michael Bauer