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Sonntag, 22. April 2018

Gelungener Gaudet-Abschied Die Bietigheim Steelers gewinnen beim SC Riessersee mit 2:0 und feiern dritte Meisterschaft in sechs Jahren

Die Bietigheim Steelers - Meister der DEL2-Saison 2017/18.
Foto: imago

Gelungener Abschied für Kevin Gaudet: Die Bietigheim Steelers stehen nach dem 2:0-Auswärtssieg in Garmisch-Partenkirchen nach fünf Spielen als Meister der DEL2 fest! Überragender Akteur beim entscheidenen Sieg war der junge Steelers-Torhüter Ilya Sharipov, der gegen sein altes Team ohne Gegentor blieb. Als Playoff-MVP wurde SCB-Angreifer Shawn Weller (zwölf Tore, zehn Assists) ausgezeichnet. Für die Steelers ist es die dritte Meisterschaft in den letzten sechs Jahren.

Beide Mannschaften spielten im ersten Abschnitt mit offenem Visier. Das Ergebnis waren gute Chancen auf beiden Seiten, doch lediglich Steelers-Flügelstürmer Benjamin Zientek (5.) fand einen Weg, um SCR-Schlussmann Andrew Hare zu überwinden. Der 24-Jährige lief allen Garmischern davon und netzte mit der Rückhand souverän ein. In der Folge standen vor allem Hare und Bietigheims Goalie Ilya Sharipov im Mittelpunkt, es blieb aber beim 0:1 nach 20 Minuten.

Direkt zu Beginn des Mitteldrittels wurden die Werdenfelser geschockt: Genau 38 Sekunden waren gespielt, als Shawn Weller die Scheibe von außen vermeintlich ungefährlich auf das Tor von Hare brachte. Doch der Kanadier verlor den Puck aus den Augen und dieser schlug im Kasten ein. Auch in der Folge scheiterten die Riesserseer immer wieder an ihrem früheren Teamkollegen Sharipov.

Dieser brillierte auch nach wenigen Minuten im letzten Durchgang, als er gegen den im Slot freistehenden Andreas Driendl glänzend parierte. Aber auch Hare hielt seine Farben mit einem guten Save gegen Marcus Sommerfeld im Spiel. Bringen sollte dies aber nichts mehr, denn Sharipov war an diesem Tag nicht zu überwinden. So ging die DEL2-Meisterschaft 2017/18 an die Steelers, die als Hauptrunden-Zweiter in die Playoffs gestartet waren. Hauptrunden-Champion Riessersee konnte eine glänzende Saison am Ende nicht vergolden.

Steelers-Kapitän Adam Borzecki: "Es war nicht einfach gegen die technisch starke Mannschaft des SC Riessersee anzutreten. Aber zum Glück konnten wir zu den richtigen Zeitpunkten die Tore erzielen. Wir sind natürlich super glücklich, auch wenn es schöner gewesen wäre die Serie vor heimischer Kulisse zu entscheiden. Wir genießen dieses unbeschreibliche Gefühl, den Pokal in die Höhe zu stemmen. Vielen Dank an unsere Fans für die tolle Unterstützung." SCR-Spieler Andreas Driendl: "Herzlichen Glückwunsch an die St

eelers zur verdienten Meisterschaft. Es ist der schwerste Moment in meiner Karriere. Das Glück war leider nicht auf unserer Seite. Wir haben über weite Strecken Paroli geboten, aber zu oft verpasst den Punch zu setzen. Wir wollten uns heute auf die Details konzentrieren, doch es hat einfach nicht gereicht gegen eine erfahrene Bietigheimer Mannschaft. Nichtsdestotrotz bedeutet die Final-Teilnahme für den Standort Garmisch-Partenkirchen extrem viel."
Tim Heß

Das Spiel in der Statistik (1 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • vor 8 Stunden
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • vor 19 Stunden
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • gestern
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 2 Tagen
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
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