Clement Jodoin muss die Eisbären Berlin verlassen.
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Die Eisbären Berlin aus der DEL haben sich von Trainer Clément Jodoin getrennt. Der 66-jährige Kanadier wird von seinen Aufgaben mit sofortiger Wirkung entbunden. Sportdirektor Stéphane Richer übernimmt vorübergehend den freigewordenen Posten. Die bisherigen Co-Trainern Gerry Fleming und Steffen Ziesche unterstützen Richer.
Jodoin verbrachte somit als (Co-)Trainer nur eineinhalb Jahre in Berlin. Zuvor war er fünf Jahre als Assistenztrainer bei den Montreal Canadiens in der NHL im Einsatz. Der 52-jährige Richer kam im Januar 2017 als Assistenztrainer nach Berlin. Er war davor in der DEL bereits als Trainer und Manager für Mannheim, Kassel und Hamburg aktiv. Bei seinen Aufgaben als Sportdirektor wird Richer künftig noch stärker von Peter John Lee und Stefan Ustorf unterstützt.
Stéphane Richer: "Die Ergebnisse in den letzten Spielen wurden absolut nicht unserem Anspruch gerecht. Das Team hat gezeigt, dass es gut spielen und gewinnen kann. Es fehlt aber die Konstanz. Wir brauchen neue Reize, um das Leistungsvermögen der Jungs besser ausschöpfen zu können."
Jodoin ist bereits der fünfte entlassene Trainer in der DEL-Spielzeit 2018/19. Zuvor traf es bereits Kevin Gaudet (Nürnberg), Pekka Tirkkonen (Wolfsburg), Pat Cortina (Schwenningen) und Rob Daum (Iserlohn). Die Eisbären, die als Finalteilnehmer der Vorsaison erneut mit hohen Erwartungen in die Saison starteten, stehen mit 44 Punkten aus 29 Spielen nur auf Platz neun der DEL-Tabelle. Zuletzt gab es für die Hauptstädter vier Heimniederlagen in Folge. Mit Nürnberg, Schwenningen und Wolfsburg waren es zudem drei Teams aus der unteren Tabellenregion, die die Heimreise aus Berlin mit drei Zählern im Gepäck antraten.