Alexander Ovechkin bei seinem Fight gegen Landsmann Andrei Svechnikov. Svechnikov verletzte sich dabei.
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Philipp Grubauer und die Colorado Avalanche sind in ihrer Serie gegen die Calgary Flames in Führung gegangen. Die Avalanche gewannen ihr erstes Heimspiel der Serie klar mit 6:2 und führen nun mit 2:1. Auch drei weitere Serien stehen nun 2:1: Toronto führt gegen Boston, Nashville gegen Dallas und Carolina konnte gegen Washington verkürzen.
Das Spiel der Avalanche war schon nach 20 Minuten so gut wie entschieden: Denn Nathan MacKinnon (zwei Mal im Powerplay) und Rookie Cale Makar, der vor wenigen Tagen mit dem Hobey Baker Award ausgezeichnet wurde und sein erstes NHL-Spiel machte, erzielten schon im ersten Drittel drei Tore. Makars Tor war sogar der Gamewinner. Matt Nieto legte dann in der 28. Minute in Unterzahl nach, bevor Sam Bennett im Powerplay erstmals traf. Mikko Rantanen legte dann bei einem Konter in der 33. Minute nach. Erik Johnson stellte in der 41. Minute auf 6:1, T.J. Brodie konnte wenig später noch auf 2:6 verkürzen. Grubauer parierte 27 Schüsse.
Die Carolina Hurricanes konnten durch einen 5:0-Heimsieg die Serie gegen die Washington Capitals auf 1:2 verkürzen. Warren Foegele (10., 27.) traf zunächst doppelt, dann war Dougie Hamilton (32., 50.) an der Reihe. Brock McGinn erzielte weniger als vier Minuten vor dem Ende den 5:0-Endstand. Das Schussverhältnis lautete 45:18 für die Hurricanes. Für Kontroversen sorgte ein Fight von Caps-Kapitän Alexander Ovechkin bereits im ersten Drittel gegen seinen Landsmann und Rookie Andre Svechnikov, der nach wenigen Treffern zu Boden ging, mit dem Kopf auf das Eis prallte und nicht mehr weiterspielen konnte. Die Canes verloren wenig später auch noch Micheal Ferland mit einer Verletzung.
Predators-Goalie Pekka Rinne war vor den Augen von Dirk Nowitzki der gefeierte Mann in Spiel drei der Partie zwischen Nashville und Dallas. Insgesamt parierte er 40 Schüsse, darunter in der Anfangs- und Schlussphase einige Hochkaräter. Rocco Grimaldi (24.), der Stars-Goalie Ben Bishop überraschte und Filip Forsberg (35., nach einem Konter) sorgten für die Führung der Gäste im zweiten Drittel. Mats Zuccarello sorgte in der 38. Minute ebenfalls bei einem Konter für das 1:2 und Tyler Seguin glich nach energischer Arbeit vor und hinter dem Tor in der 49. Minute aus. Mikael Granlund wurde dann in der 52. Minute der Siegtreffer für die Predators zugeschrieben, der Puck war aber von Miro Heiskanen noch leicht abgefälscht worden.
Die Toronto Maple Leafs sind in der Serie gegen die Boston Bruins wieder in Führung gegangen. Alle Tore beim 3:2-Sieg fielen dabei im zweiten Drittel. Trevor Moore brachte die Leafs in der 23. Minute in Führung, weniger als eine Minute später war David Krejci mit dem Ausgleich zur Stelle. Zweimal im Powerplay - zunächst durch Auston Matthews (31.), dann durch Andreas Johnsson (38.) bescherten den Leafs dann eine Zwei-Tore-Führung. Charlie Coyle verkürzte aber 38 Sekunden vor der Pause ebenfalls im Powerplay auf 2:3. In der Schlussphase sicherte Mitch Marner mit einigen Blocks den Sieg. Die NHL hat Leafs-Stürmer Nazem Kadri wegen seines Crosschecks gegen Jake DeBrusk in Spiel zwei für den Rest der Serie gesperrt. Er hatte ihn mit dem Stock gegen den Kopf gecheckt, nachdem DeBrusk zuvor Patrick Marleau hart aber fair gecheckt hatte.
In den Serien Boston gegen Toronto, Nashville gegen Dallas und Calgary gegen Colorado findet Spiel vier am Mittwoch statt. Bereits am Dienstag können die New York Islanders gegen die Pittsburgh Penguins und die Columbus Blue Jackets gegen Hauptrundensieger Tampa Bay Lightning als erste Teams in die zweite Runde einziehen.
Michael Bauer