Der SC Bern feiert seine 16. Meisterschaft in der Schweiz.
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Dank eines knappen 2:1-Erfolgs in Spiel fünf am Samstagabend gegen den EV Zug gewann der SC Bern in der Schweiz den 16. Meistertitel seiner Club-Geschichte. Nach einer Niederlage zum Auftakt des Finalduells gewann die Mannschaft des finnischen Trainers Kari Jalonen vier Partien in Serie, um das Duell um den Titel klar mit 4:1 für sich zu entscheiden. Eric Blum und Gaëtan Haas erzielten die beiden spielentscheidenden Treffer für das Team um den deutschen Verteidiger Justin Krueger (32) in Partie fünf. Für Krueger war es der dritte Titeltriumph mit den Bären. Im Laufe der Playoffs steuerte der Defensivspezialist zwei Punkte zur Meisterschaft des SCB bei.
Bester Scorer der Berner in den Playoffs war der ehemalige NHL-Stürmer Mark Arcobello, der auch schon in der Hauptrunde punktbester SCB-Stürmer war. Im Tor war auf Leonardo Genoni Verlass, der seinen Gegenspielern - und künftigen Mitspielern, denn Genoni spielt 2019/20 beim EVZ - ein ums andere Mal den Nerv raubte und in der Endrunde eine Fangquote von über 94 Prozent aufweisen konnte.
Etwas unverständlich blieb, weshalb der EV Zug im entscheidenden Match auf seinen Top-Scorer Garrett Roe (ehemals Red Bull München) verzichtete. Laut EVZ-Sportchef Reto Kläy war Roe abwesend. Laut Trainer Dan Tangnes war er leicht verletzt. Der Denker und Lenker im Powerplay der Zentralschweizer fehlte jedenfalls an allen Ecken und Enden und musste das Ende der Finalserie als Zuschauer verfolgen.
Sebastian Groß