Deutliche Worte fand Iserlohns Sportchef Wolfgang Brück für das schwache Abschneiden der Roosters in der Spielzeit 2018/19.
Foto: City-Press
"Die letzte Saison war eine enttäuschende Saison. Nicht wegen Platz 13, sondern wegen der Art und Weise, wie wir am Seilersee Eishockey gespielt haben" - deutliche Worte von Iserlohns Sportchef Wolfgang Brück bei der Jahreshauptversammlung des DEL-Clubs am vergangenen Donnerstag. Als Hauptgrund für das sportlich schwache Abschneiden führt Brück vor allem den Charakter der Spieler auf: "Wir hatten manche Egoisten in der Mannschaft, die zwar an sich, aber nicht ans Team gedacht haben."
Damit liefert der Sportchef auch gleich die Begründung für den großen Umbruch im Team nach Saisonende. Insgesamt 16 Spieler mussten die Roosters verlassen und wurden durch ebenso viele Neuzugänge ersetzt. Hinzu kommt mit Head Coach Jason O´Leary und Co-Trainer Jim Midgley ein neues Trainerduo.
Dass eine solch enttäuschende Spielzeit aber auch wirtschaftlich an einem kleineren DEL-Standort wie Iserlohn nicht spurlos vorübergeht, ist selbstverständlich. "Verluste mussten ausgeglichen werden und alle Gesellschafter haben tief in die Tasche gegriffen, um den Club nicht vor die Wand zu fahren", erklärt Brück.
Welches individuell auf jeden Spieler abgestimmte Athletiktraining die deutschen Spieler im Kader der Roosters momentan absolvieren, erfahren Sie neben einem ausführlicheren Rückblick auf die Jahreshauptversammlung in unserer aktuellen Printausgabe, die seit Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit gerne in unserem Onlineshop bestellt werden kann.