Am Sonntag feierte Torsten Heine seinen 40. Geburtstag.
Foto: City-Press
Es gibt nur wenige Eishockeyspieler, die behaupten können, dass eine Kurve im Stadion nach ihnen benannt ist. Einer von den wenigen ist Torsten Heine. Am Sonntag feierte der frühere Angreifer, der in Crimmitschau Kultstatus erreicht hat, seinen 40. Geburtstag.
Die Bezeichnung "Torsten-Heine-Kurve" im Crimmitschauer Kunsteisstadion im Sahnpark ist in der Saison 1998/99 nach einem kritischen Zeitungsinterview entstanden. Heine, der damals gerade 19 Jahre alt war, äußerte den Wunsch nach mehr Eiszeit. Das kam bei den Verantwortlichen nicht gut an, Sportdirektor Klaus Schröder und der Vorstand bestellten ihn zum Rapport. Heine erinnert sich daran mittlerweile mit einem Schmunzeln: "Nur wenig später erhielt ich meine Chance: Brad Shaver war verletzt. Deshalb rückte ich in den Sturm mit Stefan Steinbock und Andreas Henkel, wo ich mich auch schnell in die Torschützenliste eintragen konnte. Aus der Kurve gab es den nötigen Rückhalt von jungen Leuten: Sie riefen meinen Namen, kauften sich ein Fantrikot mit meiner Rückennummer. So ist die Heine-Kurve entstanden."
Zwischen 1998 und 2011 bestritt Heine 637 Pflichtspiele für Crimmitschau. Dabei verbuchte er 151 Treffer sowie 272 Vorlagen und feierte zwei Zweitliga-Aufstiege. Lediglich in der Spielzeit 2006/07 wagte er einen kurzen Abstecher nach Essen. Eine Kontinuität, die Heine auch heute noch in seiner Arbeit als Nachwuchstrainer schätzt. "Im Nachwuchs ist eine kontinuierliche Arbeit möglich. Im Profigeschäft ist die Zeit endlich. Wenn es nicht läuft, muss man sich nach einigen Monaten schon einen neuen Job suchen. Das möchte ich meiner Familie nicht zumuten", so Heine.
Einen ausführlichen Text zum 40. Geburtstag Torsten Heine finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die ab Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit in unserem Onlineshop bestellt werden kann.