Roope Ranta (links) und Martin Buchwieser bejubeln Buchwiesers 5:0 im Spiel gegen den EV Landshut.
Foto: Hübner
Volle Hallen und fünf Heimsiege gab es am 2. Weihnachtsfeiertag in der DEL2. Dabei konnten die Heilbronner Falken den Rückstand auf Spitzenreiter Kassel Huskies wieder auf drei Punkte verkürzen, die Löwen Frankfurt feierten den vierten Sieg in Folge, für das Trio am Tabellenende gab es dagegen keine Punkte.
Dreimal schaffte es ein Club, mit einem einzigen starken Drittel den Sieg herauszuschießen: Dem neuen Tabellenvierten Ravensburg gelangen beim 7:1 gegen Weißwasser im zweiten Drittel satte fünf Tore, darunter drei Tore binnen 1:54 Minuten. Timo Gams, erst am Montag aus Bad Tölz verpflichtet, erzielte innerhalb von 6:10 Minuten einen Hattrick. Auch die Löwen Frankfurt lagen beim 5:2 gegen den EV Landshut schon klar in Führung, denn schon nach 20 Minuten hieß es 4:0, zweimal traf hier Maximilian Eisenmenger. Erst im letzten Drittel konnte Landshut verkürzen.
In der Partie zwischen Heilbronn und Bayreuth fielen sieben der acht Tore bereits im ersten Drittel. Der dezimierte Tabellenzweite, der Unterstützung aus Mannheim bekommen hatte, führte dabei gegen das Schlusslicht erst mit 4:1, später mit 5:2. Im zweiten Abschnitt gelang Bayreuth dann noch das 3:5, mehr aber nicht. Bryce Gervais gelang ein Doppelpack und eine Vorlage. Kurios: Im ersten Drittel vergaben kurz hintereinander Gervais und Davis Koch einen Penalty – beide hatten kurz vorher regulär getroffen.
Knapp ging es in Kaufbeuren, Bietigheim und Bad Nauheim zu: Dresden entführte beim 2:1 drei Punkte aus dem Ellental (Tore durch Tim Knobloch und Dale Mitchell), Kaufbeuren drehte im Schlussdrittel durch einen Doppelschlag von Max Lukes und Sami Blomqvist binnen nur 31 Sekunden die Partie gegen Freiburg (das auf Rang fünf zurückfiel) und Bad Nauheim behielt im Hessenderby gegen den Spitzenreiter aus Kassel die Oberhand: In einer intensiven Partie mit 64 Strafminuten war es Marc El-Sayed, der in der 53. Minute den Siegtreffer für die Roten Teufel erzielte, die somit ebenfalls ihren Rückstand auf die Huskies verkürzen konnten und nun nur noch fünf Zähler hinter dem Tabellenführer liegen.
In Crimmitschau sorgte Neuzugang Tomas Knotek mit seinen ersten beiden Toren für die Eispiraten zwar zwischenzeitlich für eine 2:1-Führung, doch ebenfalls zwei Tore von Philipp Schlager brachten Bad Tölz schon wenig später selbst den 3:2-Vorsprung ein. Diesen baute der Tabellensechste dann im zweiten Drittel aus, Crimmitschau gelang kurz vor dem Ende noch das 3:5.