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Mittwoch, 12. Februar 2020

Aktuelles Interview Verteidiger Marius Erk: „Würde gerne in Frankfurt bleiben“

Marius Erk
Foto: Hübner

Die Löwen Frankfurt eilen von Sieg zu Sieg. Auch das Derby gegen den EC Bad Nauheim entschieden die Löwen mit 4:1 für sich. Frankfurt klettert nach dem sechsten Sieg in Folge auf den dritten. Tabellenplatz und freut sich nun auf das kommende Wochenende mit zwei Spielen gegen den aktuellen Tabellenführer aus Freiburg. Der Frankfurter Junge und Ex-Bad Nauheimer, Marius Erk, sprach nach dem Derbysieg über sein Team und wohin die Reise bis zum Ende der Hauptrunde noch hingehen soll.

Herr Erk, Glückwunsch zum Derbysieg und dem sechsten gewonnenen Spiel in Folge. Dies fühlt sich bestimmt super an, oder?
Marius Erk: „Ja, es ist ein tolles Gefühl endlich einmal zu Hause gegen Bad Nauheim gewonnen zu haben. Blickt man mal zurück auf Mitte Dezember vor dem Winter-Derby, da standen wir sieben oder acht Punkte hinter Bad Nauheim und jetzt sind wir neun Punkte vor ihnen. Das zeigt, was wir in den letzten acht Wochen für eine Leistung gezeigt haben. Wir spielen aktuell super und haben zueinander gefunden. Auch im heutigen Spiel haben wir selbst nach dem Rückstand eine tolle Leistung gebracht und uns nie aus der Ruhe bringen lassen. Meiner Meinung nach war das ein hochverdienter Derbysieg.“

Sind Spiele gegen Bad Nauheim für Sie immer noch etwas Besonderes als Frankfurter Junge und Ex-Nauheimer?
Erk: „Ja natürlich. Ich kenne noch viele Bad Nauheimer Spieler und im Vorfeld wurden einige Nachrichten verschickt. Ich bin in Bad Nauheim meine ersten Profischritte im Eishockey gegangen und allein deshalb ist es etwas Besonderes. Ich bin ja immer motiviert, gebe aber zu, dass ich gegen Bad Nauheim noch ein paar Prozent versuche draufzupacken.“

Die Löwen spielen seit Wochen vor allem defensiv viel besser. Die Flut von Gegentoren ist gestoppt. Was habt ihr dahingehend verändert?
Erk: „Wir spielen viel solider vor dem eigenen Tor und räumen konsequent alles weg. Zudem spielt Patrick Klein seit Wochen auf hohem Niveau. Da müssen wir weiter darauf aufbauen und diesen Weg weitergehen.“

Weitergehen ist ein gutes Stichwort: Jetzt geht es zwei Mal gegen den Tabellenführer aus Freiburg. Ein interessanter Vergleich…
Erk: „Wir können mit zwei Erfolgen gegen Freiburg den nächsten Schritt in der Tabelle gehen. Das wird allerdings sehr schwer, weil wir wissen, wie stark Freiburg in dieser Saison ist. Ich habe dies aber erwartet, weil sie sich sehr gut verstärkt haben. Dass es so perfekt läuft, war aber nicht vorherzusehen. Gerade defensiv ist Freiburg gut geordnet. Da reicht ein Blick auf ihre Endergebnisse. Viele Tore fallen da nicht so oft. Wir müssen sehen, dass wir sie knacken und unsere Form der letzten Spiele bestätigen. Das unausgesprochene Ziel ist natürlich jetzt, dass wir das Maximum erreichen wollen. Jeder von uns möchte noch so weit wie möglich in der Tabelle klettern. Dafür kämpfen wir gemeinsam. Alle Teams, ob Kassel, Freiburg oder wir, wollen erster in der Tabelle werden.“

Noch ein paar Worte zu Ihnen persönlich. Wie sind Sie mit Ihrer eigenen Leistung zufrieden und sehen die Löwen Fans Marius Erk auch in der kommenden Saison in Frankfurt?
Erk: „In der letzten Saison war ich nicht so zufrieden mit meiner Leistung und der Eiszeit, die ich hatte. Im Sommer habe ich hart gearbeitet, damit ich mich verbessere. Diese Saison läuft es prima. Ich habe viel Eiszeit, auch in Unterzahl, was mich sehr freut. Ich spüre das Vertrauen der Trainer. Diese Leistung möchte ich von Spiel zu Spiel bestätigen und so weit wie möglich mit den Löwen in den Playoffs kommen. Dann sehen wir weiter. Natürlich würde ich gern in Frankfurt bleiben. Ich komme von hier, meine ganze Familie lebt in Frankfurt und da ist mein zu Hause.“

Interview: Frank Gantert


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Notizen

  • vor 21 Stunden
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • vor 23 Stunden
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • gestern
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 2 Tagen
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
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