Kölns Cheftrainer Uwe Krupp zeigt sich angesichts der aktuell unvorhersehbaren Folgen der Corona-Pandemie besorgt.
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Uwe Krupp, ehemaliger Bundestrainer und im Saisonendspurt Head Coach der Kölner Haie, macht sich angesichts der Corona-Pandemie ernsthafte Sorgen um die Zukunft und weiß nicht, wie er als Trainer und Sportdirektor die noch offenen Personalien bei den Haien angehen soll. Gegenüber dem Express, sagte Krupp: "Wir sind natürlich in Kontakt mit Spielerberatern und Spielern, die auf dem Markt sind, aber wir sitzen in der Warteschleife. Aktuell weiß doch niemand, ob es wirklich eine neue Saison in der DEL geben wird.“
Dass die Kölner Haie in ihren Personalplanungen für die anstehenden Saison schon sehr weit sind, ist allgemein bekannt. Mit James Sheppard von den Eisbären Berlin nahmen die Rheinländer zuletzt einen weiteren Top-Spieler unter Vertrag. Die in der Gerüchteküche gehandelten Justin Pogge (zuletzt Berlin), Brent Raedeke (Mannheim) oder Felix Schütz (Straubing) wollte Krupp auf Nachfrage der Kölnischen Rundschau nicht kommentieren.
Aktuell verbringt Krupp seine freie Zeit in Prag, wo er bis Januar Trainer war. Für die Zukunft ist er auf der Suche nach einem neuen Zuhause in Köln. Ein Leben ohne Eishockey kann sich der langjährige NHL-Profi ohnehin nicht vorstellen. Auch deshalb sagt Krupp gegenüber dem Express: "Man kann eigentlich nur hoffen, dass wir die Gesamtlage mit bürgerlicher Vernunft und Verantwortung einigermaßen in den Griff bekommen.“