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Mittwoch, 29. April 2020

Zwei Youngster für die Hauptstädter Goalie Tobias Ancicka und Angreifer Haakon Hänelt kehren zu den Eisbären Berlin zurück

Nachwuchs-Nationalspieler Haakon Hänelt (16) läuft künftig wieder für seinen Heimatclub auf.
Foto: imago images/Pius Koller

Torhüter Tobias Ancicka und Stürmer Haakon Hänelt werden in der kommenden Saison für die Eisbären Berlin spielen. Dies teilte der siebenmalige deutsche Meister am Mittwochmittag mit. Der 19-jährige Ancicka kehrt vom finnischen Club Lukko Rauma nach Berlin zurück und wird die Nummer zwei des DEL-Teams hinter Neuzugang und Nationalgoalie Mathias Niederberger (kommt von der Düsseldorfer EG). Hänelt (16) wechselt vom EC Red Bull Salzburg wieder zu seinem Heimatclub.

„Wir wollen weiterhin ganz klar auf junge Talente setzen“, sagt Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer. „Die Förderung junger Spieler war schon immer etwas, das die Eisbären ausgezeichnet hat. Wenn Jungs sich bei den Eisbären Juniors beweisen, sollen sie auch die Chance bekommen, sich bei den Profis in der DEL durchzusetzen.“

Tobias Ancicka kam erstmals im Jahr 2016 aus Salzburg zu den Eisbären Juniors. Er spielte dort für das Schüler-Bundesliga-Team und die DNL-Mannschaft. Im selben Jahr absolvierte er seine ersten Länderspiel-Einsätze für Nachwuchs-Nationalteams. 2019/20 spielte der gebürtige Heilbronner für das Team von Lukko Rauma in der finnischen Junioren-Liiga und wurde von Ex-Eisbären-Keeper Petri Vehanen trainiert. Der Höhepunkt seiner Karriere war bis dato die Teilnahme an der diesjährigen U20-Weltmeisterschaft in Tschechien. Ancicka stand seit 2018 bereits für zehn Spiele im Profikader der Eisbären Berlin.

„Es ist Zeit für mich, den Schritt ins Profieishockey zu gehen", sagt Tobias Ancicka. „Ich möchte diese neue Herausforderung annehmen. Man hat zuletzt gesehen, wie viele junge Spieler in der DEL ihre Chance bekommen und sie auch genutzt haben.“

Haakon Hänelt ist gebürtiger Berliner und spielte bis zum Jahr 2017 (zuletzt Schüler-Bundesliga) für die Eisbären Juniors. In den vergangenen drei Spielzeiten wurde er in der RB Hockey Akademie ausgebildet. Hänelt debütierte 2018/19 für das U16-Nationalteam und spielte bereits in der vergangenen Saison fünf Partien für die U18-Nationalmannschaft. Er wird am 1. Juni 2020 17 Jahre.

„Ich freue mich auf meinen Heimatclub", betont Haakon Hänelt. „Es ist eine unglaubliche Chance für mich, schon jetzt im Profibereich spielen zu können. Ich will sie nutzen, um weiterzukommen.“

Beide Spieler besitzen einen mehrjährigen Vertrag bei den Eisbären. Ancicka erhält seine angestammte Trikotnummer 45 wieder, Haakon Hänelt wird mit der Nummer 63 auflaufen.


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Notizen

  • gestern
  • Die Förderlizenz von Viktor Buchner (21) ist innerhalb der Oberliga Süd von den Stuttgart Rebels auf die Bietigheim Steelers übertragen worden. Der Angreifer, der in 39 Matches für Stuttgart neun Punkte verzeichnete (sechs Tore, drei Assists), könnte schon am Dienstagabend für Bietigheim debütieren.
  • gestern
  • Verstärkung für den EHC Freiburg: Stürmer Hannu Tripcke stößt via Förderlizenz von den Löwen Frankfurt zum DEL2-Club. Bislang bestritt der 19-Jährige in dieser Saison 15 Partien für Frankfurt in der PENNY DEL sowie 13 Zweitliga-Partien für Bad Nauheim (ein Tor, ein Assist).
  • vor 5 Tagen
  • Die Hammer Eisbären haben fristgerecht beim Spielgericht einen Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gestellt. Der DEB hatte die aufgrund von Diebstahl abgebrochene Oberliga-Partie zwischen den Eisbären und den Moskitos Essen am 9. Janaur mit 5:0 und drei Punkten für Essen gewertet.
  • [mehr]
  • vor 5 Tagen
  • Robin Slanina verlässt die Stuttgart Rebels. Das teilte der Süd-Oberligist mit. Der Stürmer (sechs Tore und vier Assists in 14 Partien in dieser Saison) soll sich einem anderen Drittligisten anschließen.
  • vor 5 Tagen
  • Torhüter Justus Roth wird auch in der kommenden Saison für die Moskitos Essen auflaufen. Der Nord-Oberligist verlängerte den Vertrag mit dem 20-Jährigen um ein Jahr. Nach 27 Einsätzen weist Roth aktuell einen Gegentorschnitt von 3,06 und eine Fangquote von 90,1 Prozent auf.
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