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Freitag, 3. Juli 2020

Entscheidung gefallen: Deutsche Eishockey Liga will erst am Wochenende 30. Oktober/1. November in die neue Spielzeit starten

Die Deutsche Eishockey Liga will erst am Wochenende 30. Oktober/1. November in die neue Spielzeit starten.

Foto: imago images/Norbert Schmidt

Der ursprünglich für den 18. September vorgesehene Saisonstart in der DEL wird um rund sechs Wochen nach hinten verlegt. Dies hat Eishockey NEWS aus DEL-Kreisen erfahren. Eine offizielle Bestätigung der Planänderung seitens der Liga wird für nächste Woche erwartet.

Dem Beschluss gingen mehrere Gesprächsrunden im Kreise der Gesellschafter bei den 14 Clubs voraus, wobei vor allem die Großen der Branche aufgrund der bundesweiten Verordnung eines Verbotes von Großveranstaltungen bis einschließlich 31. Oktober auf eine Verschiebung des Saisonstarts drängten. Darüber hinaus sind aktuell vor allem die Einreisemodalitäten von US-Bürgern nicht geklärt, sodass ein Trainingsauftakt Ende Juli – diesen frühen Termin hatten bei einem normalen Saisonbeginn Mitte September die allermeisten Clubs ins Auge gefasst – kaum realisierbar gewesen wäre.

Im Laufe dieser Woche wurden die Pläne nun in weiteren Gesprächsrunden mit den Sportdirektoren/Sportlichen Leitern (am Mittwoch) sowie den Geschäftsführern (am heutigen Freitag) finalisiert. Innerhalb der DEL wurde das Vorhaben aber durchaus kontrovers diskutiert. Hintergrund: Im Vergleich zu Handball und Basketball – beide Ligen wollen schon Anfang Oktober in die neue Saison starten – hinkt Eishockey hinterher und wird deshalb auch in überregionalen Medien und im TV lange Zeit kaum in Erscheinung treten. Außerdem hat die Liga in einem Spielplan ab Anfang November mit mehreren „Englischen Wochen“ keinen Puffer für Zwischenfälle, die in Corona-Zeiten (Stichwörter „zweite Welle“ und „lokale Ausbrüche“) nicht auszuschließen sind.

Über weitere Hintergründe zur Entscheidung, den Saisonstart nach hinten zu verschieben, sowie den aktuellen Stand kurz vor Abschluss des Lizenzierungsverfahrens und Details zum Konjunkturprogramm der Bundesregierung, das auch Zuschüsse in Höhe bis zu maximal 800.000 Euro für Clubs der beiden Profiligen im Eishockey vorsieht, informieren wir Sie ausführlich in unserer kommenden Printausgabe. Diese wird ab Dienstag, 7. Juli, im ausgesuchten Zeitschriftenhandel erhältlich sein.

Wolfgang Karl/Torsten Weiß


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Nach der Auftaktniederlage gegen das DEB-Team haben die französischen Frauen am Donnerstag mit einem 5:3 (1:2, 2:0, 2:1) gegen die Slowakei ihren ersten Sieg beim Deutschland Cup eingefahren. Clara Rozier gelang ein Hattrick für die Französinnen, die Slowakinnen kassierten zwei Spieldauer-Strafen.
  • vor 14 Stunden
  • Die EV Lindau Islanders gehen mit Präsident Marc Hindelang an der Spitze in die kommenden drei Jahre. Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins wurde Hindelang ohne Gegenstimme in seinem Amt bestätigt. Auf der Position des Finanzvorstands gibt es einen Wechsel von Matthias Vogel zu Iris Hahn.
  • gestern
  • Zum Auftakt des Deutschland Cups in Landshut haben die Ungarinnen einen 4:3-Sieg gegen die Slowakei gelandet. Die von Pat Cortina betreute Auswahl setzte sich auch dank dreier Special-Teams-Tore durch.
  • vor 2 Tagen
  • Die DEB-Frauen müssen beim Deutschland Cup in Landshut verletzungsbedingt auf Stürmerin Celina Haider (ECDC Memmingen Indians) verzichten. Anstelle der 24-Jährigen nominierte Bundestrainer Jeff MacLeod Anastasia Gruß von den Eisbären Juniors Berlin nach.
  • vor 8 Tagen
  • Co-Trainer Herbert Hohenberger wird die Krefeld Pinguine (DEL2) zum Saisonende verlassen. Der 55-Jährige hat darum gebeten, ein Angebot seines Heimatclubs in Villach (ICE HL, als Sportdirektor) zur neuen Saison annehmen zu dürfen. Dieser Bitte kommen die Pinguine mit Bedauern, aber Verständnis nach.
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