Tim Bendzko singt bei der Restart-19-Studie in Leipzig.
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Noch haben sich nur rund 2.200 Leute (Stand: Donnerstag 11:27) statt der geplanten 4.200 für eine Teilnahme an der "Restart-19-Studie" zu Großveranstaltungen mit Zuschauern gemeldet. Diese findet bereits am Samstag (22. August) in Leipzig statt. Daher haben die Veranstalter die Anmeldefrist nun bis zum Freitag verlängert.
Schon in der vergangenen Woche wurde fleißig um Teilnehmer geworben. Es sei wichtig, dass genügend Menschen daran teilnähmen, sagt Eva Wagner, Sprecherin der Initiative TeamSportSachsen. Einige Eishockey-Fans hätten sich bereits angekündigt. Die Ergebnisse der Studie sollen dann auch dabei helfen, Eishockeybetrieb mit Zuschauern in Deutschland wieder aufnehmen zu können. Wer zwischen 18 und 50 Jahre alt ist und an der Studie teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum Freitag (21. August) melden. Dazu muss das Online-Regeistrieung hier abgewickelt werden. Mitmachen kann nur noch, wer am Donnerstag bis 20 Uhr und am Freitag zwischen 8 und 16 Uhr in Leipzig an der QUATERBECK Immobilien ARENA Halle vorbeikommen kann, um die Testung durchzuführen. Zutritt hat nämlich nur, für wen am Samstag ein negativer Corona-Test vorliegt.
Nach Monaten des Lockdowns sehnen sich die Fans wieder nach Live-Erlebnissen im Stadion - sei es Sport oder Kultur. Um das bald wieder zu ermöglichen, sollen am 22. August bei der Studie "Restart-19" in der QUARTERBACK Immobilien ARENA Leipzig Großveranstaltungen – hier mit bis zu 4.200 Zuschauern – simuliert werden. Die Initiative TeamSportSachsen stellt dafür 4.200 Freikarten zur Verfügung. Insgesamt 22 Vereine gehören zur Initative, darunter die vier Eishockeyclubs Eispiraten Crimmitschau, Dresdner Eislöwen, Lausitzer Füchse (alle DEL2) und die EXA IceFighters Leipzig. Ziel der Studie ist es, „Rahmenbedingungen zu erforschen, unter denen solche Veranstaltungen trotz Pandemie wieder durchgeführt werden können, ohne eine Gefährdung der Bevölkerung zu riskieren", heißt es auf der Homepage von "Restart-19".
Von 8 bis 18 Uhr werden in drei Szenarien Konzerte mit Tim Bendzko durchgespielt. "Ich freue mich sehr, Teil der Restart-19-Studie zu sein und damit einen Beitrag zu leisten, herauszufinden, wie Live-Entertainment und Sportveranstaltungen endlich wieder sicher vor großem Publikum stattfinden können", sagt der Sänger in einer Videobotschaft. Erfasst werden durch sogenannte „Contact Tracer“ Bewegungsprofile der Teilnehmer in der Halle. Anhand eines fluoreszierenden Desinfektionsmittels, das jeder Teilnehmer an den Händen hat, sollen hinterher mit UV-Licht häufig berührte Kontaktflächen ermittelt werden. Durchgeführt wird die Studie von der Universitätsmedizin Halle (Saale). Für die Finanzierung der Studie haben das Land Sachsen-Anhalt und der Freistaat Sachsen 900.000 Euro in die Hand genommen.