Berlin und München sind beim MagentaSport-Cup dabei.
Foto: City-Press
Eine Hauptrunde mit 52 Spieltagen vom 18. Dezember bis 7. Mai und keine Playoffs: So sieht ein Plan der PENNY DEL aus, sollte das Eishockey-Oberhaus kurz vor Weihnachten den Spielbetrieb tatsächlich mit 14 Mannschaften aufnehmen. „Das ist eine Möglichkeit. Wir sind aber total flexibel und haben 1.000 Optionen. Wenn wir in eine Saison gehen, wollen wir aber alle so lange wie möglich im Spielbetrieb halten“, sagte Liga-Geschäftsführer Gernot Tripcke zu dem Rahmenterminplan, der Eishockey NEWS vorliegt.
Interessant: Am Ostermontag, 5. April, ist in diesem Plan sogar das Winter Game eingetragen. Die Partie zwischen Köln und Mannheim sollte eigentlich am 9. Januar stattfinden, doch der Spielplan der Fußball-Bundesliga lässt einen Auf- und Abbau der Eisfläche im Rheinenergie-Stadion rund um diesen Termin nicht zu, weshalb das Winter Game Anfang August ohne neues Datum verschoben wurde.
Die Liga beschäftigt sich aber auch mit anderen Modellen. So ist eine Verringerung der Partien in der Hauptrunde denkbar, um dann doch Playoffs spielen zu können. Auch eine Aufteilung der Liga in eine Nord- und Südgruppe ist ein Gedankenspiel. Übernachtungskosten und die mit Reisen verbundenen Ansteckungsgefahren sollen so verringert werden.
Tripcke hofft weiter, dass die Liga doch noch den Spielbetrieb mit 14 Mannschaften aufnehmen wird. „Keiner der Clubs, der jetzt nicht mitspielt, hat die Flinte ins Korn geworfen“, sagt er in Bezug auf den MagentaSport-Cup, am dem ab 11. November acht der 14 Clubs teilnehmen. „Es hat bislang keiner gesagt, dass er nicht spielt.“ Auch weil inzwischen zwei Clubs positive Bescheide für Anträge aus dem 200-Millionen-Euro-Hilfspaket des Staats für den Profisport erhalten haben. Fast alle anderen – München ist aufgrund seiner Struktur nicht antragsberechtigt – haben ebenfalls ihre Formulare eingereicht.
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