Symbolfoto: imago images/Zink
Timur Faizutdinov ist am Dienstag in einem Krankenhaus in Jaroslawl verstorben. Das gab sein Club Dynamo St. Petersburg bekannt. Trotz Bemühungen der Ärzte sei das Leben des 19-Jährigen nicht zu retten gewesen. Der 19-Jährige war Kapitän des russischen MHL-Clubs. Der junge Verteidiger bekam bei einem Playoff-Spiel am Wochenende einen Puck unglücklich an den Kopf und erlitt dabei einen Bruch des Schläfenbeins, eine Gehirnblutung und eine Schädigung seiner Halsschlagader. Faizutdinov wurde künstlich beatmet, sowohl sein Herz als auch seine Lunge hatten aufgehört, selbstständig zu arbeiten. Noch auf dem Eis hatte der Spieler das Bewusstsein verloren.
Nach Angaben verschiedener Medienberichte hatten die Ärzte zwischenzeitlich gehofft, dass eine Operation sein Leben retten könnte. Diese sei jedoch nicht in dem Krankenhaus, in dem sich Faizutdinov befand, durchzuführen gewesen. Zudem hatte man befürchtet, dass er den Transport zu einer geeigneten medizinischen Einrichtung nicht überleben würde.
Dinamo St. Petersburg kündigte an, dass vor den nächsten Spielen in MHL und der Profiliga KHL Schweigeminuten abgehalten werden, um Faizutdinov zu gedenken.