Der Schwede Joacim Eriksson (30) war bisher der große Rückhalt der Wild Wings. Jetzt muss der Club vorerst ohne seiner Nummer eins auskommen.
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Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson reist nach Schweden, um seiner kurzfristig schwer erkrankten Mutter beizustehen. "Wann der Goalie den Wild Wings wieder zur Verfügung stehen wird, ist momentan vollkommen nebensächlich und wird nach Rücksprache zu gegebener Zeit kommuniziert", wie der Club aus der PENNY DEL am Donnerstagvormittag mitteilte. „Ich weiß die Unterstützung unserer Mannschaft und des Clubs sehr zu schätzen. Es bedeutet mir viel, dass sie alle Verständnis für meine aktuelle Situation haben“, bedankt sich die Nummer eins der Schwarzwälder über die Möglichkeit, das Team kurzfristig verlassen zu können.
Sportlich reagiert der Club auf diese Situation folgendermaßen: Für den Profikader waren mit Justin Spiewok und Levi Schlenker ohnehin beide U20-Torhüter gemeldet. Letzterer hat als Backup die Reise nach Düsseldorf angetreten, wie die Schwenninger am Donnerstagabend zu Gast sind. Zudem wird der bereits lizenzierte Torhüter Luis Benzing aus Freiburg (DEL2) für den Rest der Saison an den Neckar zurückkehren und nach überstandener Quarantäne voraussichtlich ab kommenden Montag für Schwenningen zur Verfügung stehen.
Der EHC Freiburg ist mit Ben Meisner und Enrico Salvarani sowie den beiden Standby-Goalies Christoph Mathis und Maurice Hempel auf der Torhüterposition für den Rest der Saison abgesichert.