Kein Vorbeikommen gab es für die Tilburg Trappers um Mickey Bastings an Hernes Goalie Björn Linda. Dank eines 3:0-Heimerfolges zog der in schwarzen Playoff-Trikots spielende Herner EV ins Finale ein.
Foto: Unverferth
Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem bislang letzten Playoff-Heimspiel am Gysenberg empfing der Herner EV am Sonntagabend – wie seinerzeit – die Tilburg Trappers, diesmal zum zweiten Playoff-Halbfinalspiel. Bedeutete damals das 3:5 das Saisonende für die Rot-Grünen, so setze sich dieses Mal das Team von Danny Albrecht mit 3:0 durch und zog somit nach dem zweiten Erfolg gegen die Niederländer in der Best-of-three-Serie ins Finale ein. Und wie bereits beim ersten Erfolg am Freitagabend erwies sich Björn Linda im HEV-Gehäuse als der entscheidende Faktor. Während der 31-Jährige beim Shutout alle 39 Schüsse der Trappers abwehrte, sorgten Valentin Pfeifer, Patrick Asselin sowie Denis Fominych für den 3:0-Erfolg der Herner.
Auf wen das Team von Kapitän Michel Ackers im Finale treffen wird, steht erst am kommenden Dienstag nach dem entscheidenden Spiel zwischen den Hannover Scorpions und den Crocodiles Hamburg fest.
Denn im zweiten Spiel des Abends konnten die gastgebenden Hanseaten dank eines knappen 3:2-Erfolges die Serie ausgleichen und somit den ultimativen Showdown in Mellendorf erzwingen. In der Hansestadt konnte der Hauptrunden-Meister durch Mario Valery-Trabucco zwar in Führung gehen (7.), doch die Gastgeber konnten die Partie noch im ersten Drittel auf einen 2:1-Vorsprung drehen. Den Ausgleich der Niedersachsen durch Christoph Koziol (30.) beantworteten die Krokodile postwendend, Viktor Östling sorgte zwei Minuten später mit dem 3:2 für den schlussendlichen Siegtreffer zu Gunsten der Hausherren.
Mario Schoppa