Dank eines souveränen 3:0-Heimerfolges über Ingolstadt am letzten Spieltag der gruppenübergreifenden Spiele haben sich die Iserlohn Roosters die Teilnahme an den diesjährigen Playoffs gesichert.
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In der PENNY DEL sind am Sonntag auch die letzten, offenen Fragen geklärt worden. Erst auf den letzten Drücker holten sich die Iserlohn Roosters dank eines 3:0-Erfolges über Ingolstadt und die Straubing Tigers (4:2-Sieg in Wolfsburg) die letzten Tickets für die diesjährigen Playoffs, die am Dienstag (20. April) mit dem Viertelfinale beginnen.
Dabei treffen in der Gruppe Nord die Eisbären Berlin als Spitzenreiter auf die Iserlohn Roosters, während der Gruppenzweite Bremerhaven zunächst Heimrecht gegen den Rangdritten Wolfsburg hat. In der Gruppe Süd bekommt es der souveräne Spitzenreiter Adler Mannheim mit den Straubing Tigers zu tun, während sich der EHC Red Bull München mit dem ERC Ingolstadt auseinander setzen muss.
Am Sonntag war die Spannung in beiden Gruppen am letzten Spieltag enorm. Iserlohn brauchte nicht nur einen Sieg, sondern musste auch auf eine Niederlage von Mitkonkurrent Düsseldorf hoffen. Beide Konstellationen erfüllten sich jedoch, da die Roosters beim 3:0 über Ingolstadt (Top-Spieler wie Torhüter Michael Garteig, Verteidiger Mathew Bodie und Stürmer Mirko Höfflin wurden geschont) nichts anbrennen ließ und gleichzeitig die DEG beim 1:6 in München wenig zu bestellen hatte. Am Ende des Tages hatte Iserlohn bei einem weniger absolvierten Spiel einen Punkt mehr auf dem Konto als Düsseldorf und beendete damit die Saison auf Rang vier in der Gruppe Nord.
Noch enger war das Rennen im Süden. Schwenningen stand im Heimspiel gegen Köln enorm unter Druck, musste das Match gewinnen, aber gleichzeitig darauf hoffen, dass Straubing in Wolfsburg keinen Dreier einfährt. Am Ende stand ein 5:3-Heimerfolg der Wild Wings zu Buche, die damit in der Endabrechnung 54 Zähler auf dem Konto hatten. Doch auch Straubing bestand die Nervenprobe in Wolfsburg und feierte letztlich einen verdienten 4:2-Erfolg bei den Grizzlys, die mit Jormakka und Top-Torhüter Strahlmeier zwei Stammkräfte schonten. In der Endabrechnung reichte den Tigers ein Punkt weniger als Schwenningen, weil die Quotientenrechnung im Vergleich zu Schwenningen einen Vorteil von 0,011 Punkten ergab. Straubing hatte insgesamt ein Spiel weniger absolviert, weil die Partie gegen Iserlohn ausgefallen war und nicht mehr nachgeholt werden konnte.