Bundestrainer Toni Söderholm.
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Mit einem Aufgebot von drei Torhütern, acht Verteidigern und 13 Stürmern wird Bundestrainer Toni Söderholm in die Vorbereitung der Eishockey-Nationalmannschaft auf die IIHF-WM 2021 in Riga/Lettland starten. Die DEB-Auswahl trifft sich am Mittwoch zum ersten Mal in Nürnberg, bevor die Phase eins am Wochenende mit zwei Länderspielen in der Slowakei abgeschlossen wird. Die Begegnungen in Piestany überträgt MagentaSport am Samstag (20.15 Uhr) und Sonntag (16.00 Uhr) live und kostenfrei.
Im Kader stehen mit Tobias Eder, Alexander Ehl, Boaz Bassen, Daniel Pfaffengut, Maximilian Eisenmenger und Alexander Blank sechs Debütanten. Über die meiste Länderspielerfahrung verfügt Verteidiger Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG) mit bisher 47 Einsätzen. Die Mannschaft setzt sich zum Großteil aus Spielern der Vereine zusammen, die die Playoffs der PENNY DEL nicht erreicht haben. Hinzu kommt Verteidiger Tobias Fohrler vom HC Ambri-Piotta aus der Schweiz. Das größte Spielerkontingent stellt die Düsseldorfer EG mit acht Profis.
Alle Spieler und Betreuer reisen negativ getestet zum Lehrgang an und werden auch danach tägliche Corona-Testungen haben. Die WM-Vorbereitung wird in der darauffolgenden Woche erneut in Nürnberg fortgesetzt, dann stehen gegen Tschechien (29. April und 1. Mai) die ersten beiden Heimländerspiele vor dem WM-Turnier auf dem Programm.
Toni Söderholm: „Es freut mich sehr, endlich wieder mit der Nationalmannschaft arbeiten zu können. Es stehen uns Spieler aus sechs PENNY DEL-Mannschaften zur Verfügung. Das bedeutet auch, dass wir in der ersten Woche mehr Perspektivspieler testen können, was ich für sehr wichtig für die Zukunft halte. Einige haben sehr viel Perspektive und sich die Chance verdient, um einen Platz zu kämpfen. Wir werden unser Spielsystem und unsere Spielphilosophie nach und nach aufbauen. Wir machen jetzt die ersten Schritte im Spiel mit und ohne Puck. Es wird in einer gewissen Weise Grundlagenarbeit sein. Aber die Identität der Mannschaft muss sofort erkennbar sein, wenn wir gegen die Slowakei spielen.“