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Dienstag, 27. April 2021

NHL am Montag Dank Tor und Assist gegen Winnipeg: Draisaitl löst Sturm als besten deutschen Scorer in der NHL-Geschichte ab

Leon Draisaitl (Mitte) nach seinem Tor gegen Winnipeg.
Foto: imago images/ZUMA Press

Leon Draisaitl ist seit Montag der beste deutsche Scorer in der NHL-Geschichte. Beim 6:1-Sieg seiner Edmonton Oilers gegen Winnipeg verbuchte der Superstar ein Tor und eine Vorlage und überholte damit Marco Sturm in der ewigen Bestenliste. 488 Punkte stehen nun für den 25-Jährigen zu Buche, einer mehr als der Ex-Bundestrainer in seiner Karriere in der besten Liga der Welt sammelte. „Diese Liste anzuführen, bedeutet mir sehr viel“, sagte Draisaitl nach seinem Rekordspiel. Vor allem das Tempo, in dem der gebürtige Kölner Sturm ablöste, ist atemberaubend. Während der aktuelle Co-Trainer der Los Angeles Kings 938 Partien für seine 487 Scorerpunkte benötigte, überholte ihn Draisaitl bereits in seinem 468. Hauptrunden-Einsatz.

„Leon hat mit dieser Bestmarke einen weiteren bedeutenden Karriere-Meilenstein gesetzt – und sein Spiel wird immer noch besser und besser. Darauf kann er wirklich stolz sein, wir sind es auch“, sagte Verbandspräsident Franz Reindl. DEB-Sportdirektor Christian Künast erklärte: „Wir beglückwünschen Leon zu diesem besonderen Rekord. Leon ist bereits in seinem immer noch jungen Alter einer der besten deutschen Eishockeyspieler aller Zeiten. Er wird die NHL und das deutsche Eishockey weiter nachdrücklich prägen.“ Und Bundestrainer Toni Söderholm meinte zum Rekord: „Das ist ein weiterer eindrucksvoller Meilenstein in seiner Karriere, zu dem ich Leon herzlich gratuliere. Leon übernimmt in dieser Saison noch mehr Verantwortung im Spiel, das ganze Team der Edmonton Oilers spielt noch verantwortungsvoller als in der letzten Saison. Damit ist das Team stärker und so ist auch Leon noch stärker geworden und weiter gewachsen.“

Matchwinner für die Oilers beim deutlichen Erfolg war aber einmal mehr der zweite Superstar von Edmonton. Connor McDavid verbuchte seinen dritten Hattrick der Spielzeit und steht nun nach 46 Partien in dieser Saison bei sagenhaften 81 Scorerpunkten. Neben Draisaitl konnte sich in der Partie auch Dominik Kahun mit einem Assist in die Scorerliste eintragen. Durch den Sieg verdrängten die Oilers die Jets wieder von Platz zwei in der North Division.

Zwei Punkte fuhren auch die Ottawa Senators ein. Gegen Vancouver setzte sich der Club von Tim Stützle mit 2:1 durch. Der deutsche Rookie erhielt 15:22 Minuten Eiszeit, war an den Toren seines Teams aber nicht direkt beteiligt. Marc Michaelis wurde bei den Canucks nicht eingesetzt.

Noch ohne den gerade wieder von der Covid-Liste zurückgekehrten Philipp Grubauer musste Colorado in St. Louis eine 1:4-Niederlage einstecken. Der deutsche Nationalkeeper wurde noch geschont. Jonas Johansson, vor der NHL-Saison kurzzeitig in Krefeld aktiv, musste vier von 20 Schüssen der Blues passieren lassen.

Die weiteren Resultate: Calgary - Montreal 1:2, Dallas - Carolina 4:3 n.V., Nashville - Florida 4:1, Los Angeles - Anaheim 4:1, San Jose - Arizona 6:4.


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Notizen

  • vor 11 Stunden
  • Martin Mairitsch, Co-Trainer der Oberliga-Mannschaft der Lindau Islanders, wechselt als Cheftrainer zum Schweizer Drittligisten Pikes Oberthurgau.
  • vor 3 Tagen
  • Tobias Möller hat seinen Vertrag bei den EC Hannover Indians (Oberliga Nord) verlängert. Möller geht damit in seine fünfte Saison im Trikot des ECH. Er kommt insgesamt auf 221 Spiele im Trikot der Indians. Dabei erzielte erzielte er 17 Tore und konnte 83 Treffer vorbereiten.
  • vor 7 Tagen
  • Auch Lukas Reichel traf: Beim 7:4 seiner Chicago Blackhawks gegen die Philadelphia Flyers erzielte er sein siebtes Saisontor. Er schoss einem Flyers-Verteidiger nach zuvor schönem Move an den Skate. Die Blackhawks haben keine Chance mehr auf die Endrunde.
  • vor 7 Tagen
  • JJ Peterka und die Buffalo Sabres verdarben den Winnipeg Jets am Sonntag den sicheren Playoff-Einzug. Peterka erzielte beim 5:3 sein 23. Saisontor. Die Jets brauchen noch einen Punkt zum sicheren Einzug in die Endrunde. Washington ist als einziges Team bislang qualifiziert.
  • vor 8 Tagen
  • Stürmer Mees De Wit verlässt die Füchse Duisburg mit bislang unbekanntem Ziel. Der Deutsch-Niederländer verbuchte in der Saison 2024/25 in 20 Oberliga-Nord-Einsätzen eine Torvorlage, ehe zum Jahreswechsel eine Verletzung seine Saison frühzeitig beendete.
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