Torhüter Michel Weidekamp und seine Selber Wölfe mussten sich im ersten Spiel der Aufstiegs-Finalserie bei den Hannover Scorpions mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben.
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Die Hannover Scorpions haben das erste Spiel der Aufstiegs-Finalserie in der Oberliga am Freitag gegen die Selber Wölfe mit 4:3 nach Verlängerung gewonnen. Damit ging der Nord-Meister in der Serie mit 1:0 in Führung. Für den Aufstieg in die DEL2 sind drei Siege einer Mannschaft nötig. Das zweite Aufeinandertreffen findet am Sonntag um 17:00 Uhr (live bei Sprade.TV) in Selb statt.
Die Gäste erwischten in Mellendorf den besseren Start und gingen durch Brad Snetsinger bereits nach 80 Sekunden in Führung. Diese glich Tomi Wilenius noch in der Anfangsphase der Partie aus. Danach überschlugen sich kurzzeitig die Ereignisse. Zunächst musste Scorpions-Angreifer Julian Airich mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe frühzeitig Duschen. Das fällige fünfminütige Powerplay konnte jedoch nicht die Wölfe, sondern die Gastgeber nutzen. Christoph Kabitzky sorgte für die erstmalige Führung der Scorpions, die Robert Peleikis noch im ersten Spielabschnitt ausbaute.
Im zweiten Drittel kamen erneut die Gäste aus dem Süden besser aus der Kabine und Nick Miglio sorgte – diesmal nach nur 68 Sekunden – für den Anschlusstreffer. Anschließend dauerte es dann aber bis zur letzten Minute des dritten Drittels, ehe nochmals der Puck im Netz zitterte. In der Schlussphase stemmte sich Selb mit aller Macht gegen die Auftaktniederlage und wurde 17 Sekunden vor der Schlusssirene zunächst belohnt. Ein Schuss von Routinier Lukas Slavetinsky brachte den Süd-Meister in die Verlängerung. Diese dauerte dann allerdings nur etwas mehr als sieben Minuten und endete siegreich für die Gastgeber. Angreifer Mike Glemser sorgte für den Treffer zum 4:3 und damit den ersten Sieg in der Serie für die Scorpions.
Sebastian Saradeth