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Sonntag, 22. August 2021

Interview aus der aktuellen Print-Ausgabe Felix Schütz: „Ich gönne mir eine Auszeit am Gardasee“

Felix Schütz, langjähriger National- und DEL-Stürmer, wird 2021/22 vorerst nicht auf den deutschen Eisflächen zu sehen sein.
Foto: City-Press

In der vergangenen Saison spielte Felix Schütz noch für die Adler Mannheim. Zuletzt ist es still geworden um den Silbermedaillengewinner von Pyeongchang 2018. Im Interview mit Eishockey NEWS aus der aktuellen Print-Ausgabe erklärt der 33-jährige Stürmer, wieso das so ist.

Herr Schütz, die Vorbereitung läuft und Sie haben noch bei keinem Club unterschrieben.
Felix Schütz: „Ich bin in Italien. Wir wohnen am Gardasee und mein Sohn ist vor Kurzem hier auf die Welt gekommen. Ich wollte mir einfach eine Auszeit gönnen. Ich war weit über die Hälfte meine Karriere unterwegs, das hat viel Kraft gekostet. Ich will wieder Kraft schöpfen. Und ich wollte auch grundsätzlich nicht mehr weg von der Familie. Das war schon vor einem Jahr so. Ich bin dann doch zu den Adlern nach Mannheim gegangen wegen des Kontakts zu Pavel Gross und Mike Pellegrims. Und weil wir die Chance hatten, um den Titel zu spielen. Das war ein reizvolles Ziel. Wir sind dann auch in die Playoffs, aber nach dem Ausscheiden waren alle ein bisschen schockiert und ich wollte mich nicht gleich äußern, was ich machen werde. Jetzt bin ich nach Italien gegangen und werde da wahrscheinlich dieses Jahr bleiben.“

 

Also sehen wir Sie in dieser Saison nicht im deutschen Eishockey?
Schütz: „Sag niemals nie. Ich könnte definitiv noch auf gutem Niveau Eishockey spielen, schon allein durch meine Erfahrung, die ich gesammelt habe. Es gab das Interesse von Landshut. Es kann sein, dass ich in einem Jahr offiziell sage, dass ich aufhöre und ein Abschiedsspiel in Erding austrage. Es kann aber auch sein, dass ich noch ein bis vier Jahre spiele, wenn dann in Bayern.“

Sie sind 33 Jahre alt – ein Sabbatjahr ist da ungewöhnlich, oder?
Schütz: „Ja, schon, aber ich habe einfach das Gefühl gehabt, dass ich die Auszeit nehmen soll. Es ist auch klar, dass irgendwann der Tag X kommt. Viele Sportler tun sich schwer, sich auf diesen Tag vorzubereiten, an dem die Karriere vorbei ist. Ich nutze die Auszeit auch, um mir Gedanken zu machen, was ich nach der Karriere mal mache. Ich könnte mir vorstellen, bei einem kleineren Verein als Trainer, Manager oder Geschäftsführer anzufangen. Das könnte in Erding sein oder auch in Bayern. Darüber denke ich jetzt nach. Und es ist doch so: Wer Ehrgeiz hat, wird immer in der Arbeit alles geben. Wenn ich spiele, soll der bestmögliche Felix Schütz aufs Eis gehen. Dazu war ich nicht bereit. Darum die Auszeit.“

Interview: Martin Wimösterer

Das komplette Interview mit Felix Schütz finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS!


Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Der ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und die Ravensburg Towerstars (DEL2) arbeiten weiterhin zusammen. Die Kooperation besteht seit 2021.
  • vor 2 Tagen
  • Der 26-Jährige Timo Walther beendet seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen. Bereits die komplette vergangene Saison hatte er wegen einer Schulterverletzung verpasst. Zuletzt spielte er in Dresden in der DEL2.
  • vor 2 Tagen
  • Torwarttausch in der NHL: Linus Ullmark, Vezina-Trophy-Gewinner 2023 wurde von den Boston Bruins im Austausch für Goalie Joonas Korpisalo, Mark Kastelic und ein Erstrundendraftrecht im aktuellen Draft zu den Ottawa Senators getauscht.
  • vor 2 Tagen
  • Die Nürnberg Ice Tigers bekommen einen neuen hauptberuflichen Torwart- und Video-Coach: Der 47-jährige Deutschkanadier Varian Kirst wechselt nach zwei Jahren vom ERC Ingolstadt nach Nürnberg. Kirst erhält bei den Ice Tigers einen Zweijahresvertrag
  • vor 2 Tagen
  • Die Hershey Bears haben zum zweiten Mal in Folge und zum 13. Mal in ihrer Historie den Calder Cup, die Meisterschaft in der American Hockey League, gewonnen. Sie gewannen die Serie gegen die Coachella Valley Firebirds mit 4:2. Spiel 6 gewannen sie mit 5:4 nach Verlängerung.
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