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Montag, 10. Januar 2022

Unruhe vor dem Highlight des Jahres wächst: Debatte um olympisches Eishockey-Turnier in Peking wegen unsicherer Corona-Lage – Krisensitzung bei der IIHF

Ob das olympische Eishockey-Turnier in Peking angesichts der weltweit unsicheren Corona-Lage überhaupt wie geplant stattfinden kann, ist noch offen.

Foto: imago images

Das olympische Eishockey-Turnier der Männer soll am 9. Februar beginnen, doch in die Vorfreude auf das Highlight des Jahres mischen sich angesichts der weltweiten Corona-Lage und der aktuell in vielen Ländern gar dramatischen Situation infolge der hoch ansteckenden Omikron-Variante immer mehr kritische Stimmen. Nun wird sogar ernsthaft darüber diskutiert, die Teamsportart Eishockey aus dem olympischen Programm zu nehmen. An diesem Donnerstag kommt es nun zu einer Krisensitzung im Weltverband. Dies bestätigte Franz Reindl, amtierender DEB-Präsident und Mitglied im Council der IIHF, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Zwar hält Franz Reindl eine Absage des Turniers für unwahrscheinlich, ganz ausschließen kann man dies angesichts der Turbulenzen in vielen Ländern und der Unwägbarkeiten in Sachen Testprozedere und Quarantänebedingungen im Fall einer Infektion vor Ort aber nicht. Franz Reindl sagte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Die Situation kann sich täglich ändern, das ist die Gefahr. Wir glauben zwar nicht, dass etwas Großes passiert. Es ist aber wichtig, dass man spricht. Man muss sich damit beschäftigen.“

Beim turnusmäßigen Treffen der IIHF-Spitze mit den nationalen Verbänden und Ligen-Vertretern in Zürich wird deshalb aus diesem Grund an diesem Donnerstag über das Für und Wider des Olympia-Turniers diskutiert werden – also eine Art Krisensitzung. Laut Regularien müssen auch die Clubs der Deutschen Eishockey Liga ihre Spieler abstellen. In Deutschland könnten demnach nur die Akteure selbst – im Gegensatz zur NHL – ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen aufgrund möglicher Bedenken absagen. "Es ist für die Spieler jetzt nicht der klassische Olympia-Spaß. Die deutsche Nationalmannschaft sollte da bestmöglich vertreten sein. Aber es ist für die Spieler natürlich ein Risiko“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke in der Vorwoche bei MagentaSport.

Stimmen deutscher Nationalspieler zu dieser Thematik sowie die Vorgehensweise von Bundestrainer Toni Söderholm bezüglich seines vorläufigen Pools und die namentliche Nominierung der Kaderathleten, liefern wir Ihnen darüber hinaus in der aktuellen Ausgabe von Eishockey NEWS, die ab Dienstag (11. Januar) im ausgesuchten Zeitschriftenhandel erhältlich ist.


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Notizen

  • vor 2 Stunden
  • Niederlagen für Moritz Seider, Lukas Reichel und Tim Stützle (eine Vorlage) am Sonntag in der NHL. Die Ergebnisse des Tages: Detroit – Vancouver 4:5 n.V., Boston – Montreal 6:3, Chicago – Columbus 3:6, Dallas – Winnipeg 3:1, Anaheim – Ottawa 4:3 n.P..
  • vor 2 Tagen
  • Süd-Oberligist Stuttgart erhält Verstärkung von den Jungadlern Mannheim: Per Förderlizenz sind ab sofort Verteidiger Fabiano Benz sowie die Stürmer Nikolas Biggins und Florian Renner für die Rebels spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Gordon Chandler verlässt den EC Bad Nauheim wieder. Der 38-Jährige war erst im Februar als zweiter Geschäftsführer neben Andreas Ortwein eingestellt worden.
  • vor 3 Tagen
  • Nach dem DEL2-Spiel zwischen Kassel und Rosenheim wurde ein Ermittlungsverfahren (unsportliches Verhalten) gegen Huskies-Coach Todd Woodcroft eingeleitet, da er mehrfach die Spieloffiziellen beschimpft hatte. Nun steht fest: Woodcroft erhält eine Geldstrafe.
  • vor 3 Tagen
  • Nach Stürmer Lennart Otten verlässt auch Verteidiger Simon Stowasser (15 Einsätze, drei Punkte) den EHC Freiburg. Der Defender wechselt innerhalb der DEL2 zu den Selber Wölfen.
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