Der ERC Ingolstadt (weiße Trikots) setzte sich am Freitagabend in Krefeld deutlich durch.
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Die dezimierten Nürnberg Ice Tigers haben am Freitagabend in der PENNY DEL für eine faustdicke Überraschung gesorgt: Obwohl Head Coach Tom Rowe lediglich 14 Feldspieler – darunter nur drei gelernte Verteidiger – zur Verfügung standen, gelang den Franken ein 3:2-Heimerfolg über die zuvor siebenmal in Serie siegreichen Grizzlys aus Wolfsburg. Nürnberg um Doppeltorschütze Dane Fox zeigte dabei insbesondere in den ersten beiden Dritteln eine starke Leistung und führte nach 40 Minuten mit 3:1. Im letzten Abschnitt agierten die Grizzlys daraufhin zwar druckvoller, waren allerdings offensiv nicht immer zwingend und kamen nach dem frühen 2:3-Anschlusstreffer durch Ryan Button (42.) nicht mehr zu weiteren Toren.
Im zweiten Match des coronabedingt stark ausgedünnten 45. Spieltages setzte sich der ERC Ingolstadt in Krefeld deutlich mit 6:1 durch und beendete damit nach zuvor vier Niederlagen am Stück seine Negativserie. Die Schanzer zogen dabei bereits im ersten Drittel mit drei Toren davon, konterten Krefelds einzigen Treffer im mittleren Durchgang keine zwei Spielminuten später und legten im Schlussabschnitt noch zwei weitere Tore nach. Brandon DeFazio erzielte seinen allerersten Hattrick in der PENNY DEL und bereitete darüber hinaus einen Ingolstädter Treffer vor, auch sein Sturmreihenkollege Frederik Storm (ein Tor, drei Assists) verzeichnete vier Scorer-Punkte.
Stefan Wasmer