Nach dem Regierungsbeschluss vom Dienstag dürfen zu den Heimspielen des ERC Ingolstadt künftig wieder rund 1.200 Zuschauer in die Saturn-Arena.
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Geisterspiele gehören in Bayern vorerst der Vergangenheit an. Das bayerische Kabinett beschloss am Dienstag, dass künftig bei Großveranstaltungen – dazu zählen die Heimspiele der bayerischen Vereine aus der PENNY DEL sowie der DEL2 – künftig wieder Zuschauer zugelassen werden. Zuletzt durften nur die Clubs aus der Oberliga Süd und darunter vor ihren Fans antreten, da sie in keinem überregionalen Wettbewerb vertreten sind.
Erlaubt sind demnach ab sofort 25 Prozent der maximalen Auslastung des Stadions. Es gibt jedoch eine Obergrenze von 10.000 Zuschauern, die allerdings nur für die Profivereine im Fußball und nicht die bayerischen Eishockeyclubs von Relevanz ist. Für die Besucher gilt 2G-Plus (zweimal geimpft und ein tagesaktueller Schnelltest oder geboostert). Außerdem gilt im gesamten Stadion – also auch auf dem jeweiligen Sitzplatz – FFP-Maskenpflicht.
Das Ende der Geisterspiele sorgt für Freude bei den betroffenen Vereinen, wie auch Claus Liedy, Geschäftsführer des ERC Ingolstadt, in der Pressemitteilung des Clubs aus der PENNY DEL deutlich machte: „Es ist natürlich eine große Freude, nach fast zwei Monaten mit Geisterspielen endlich wieder vor unseren Fans spielen zu können. Dass wir nun zumindest wieder 25 Prozent der Kapazität auslasten dürfen, ist ein erster Schritt und eröffnet uns hoffentlich eine Perspektive für eine verantwortungsvolle und schrittweise Rückkehr zur Normalität.“