Die DEB-Auswahl beim Deutschland Cup im November 2021.
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist bereit für die Olympischen Winterspiele in Peking. „Die obligatorischen PCR-Tests sind alle negativ, das erste Eistraining ist absolviert“, heißt es in der DEB-Pressemitteilung am Freitagvormittag. Noch am Donnerstagnachmittag hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vermeldet, dass sechs weitere Corona-Fälle im deutschen Olympia-Aufgebot aufgetreten waren. Am Freitag gab der DOSB bekannt, dass die durchgeführten „Re-Tests“ lediglich bei Eric Frenzel und Terence Weber (Nordische Kombination) das positive Ergebnis bestätigten. „Die vier weiteren Verdachtsfälle aus den Teilmannschaften Skeleton und Eishockey haben sich nach zwei Re-Tests nicht bestätigt.“
Das erste Eistraining am Freitag (11:15 Uhr Ortszeit) absolvierte die DEB-Auswahl noch ohne die drei Spieler, deren klärende Testergebnisse erst nach dem Training vorlagen. Ein weiterer Spieler hatte die Reise nach China nach einer überstandenen Corona-Infektion nicht zusammen mit dem Team angetreten, sondern wird nach Absolvierung aller Formalitäten wie geplant nachreisen. Er soll am Samstag zur Mannschaft stoßen. Das erste Gruppenspiel des deutschen Teams steht am Donnerstag (10. Februar) gegen Kanada auf dem Programm.
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir freuen uns, dass wir grünes Licht haben und loslegen können. Wir gehen davon aus, dass wir dann ab Samstag unseren Kader komplett hier haben. Das Tempo im ersten Training war sehr gut, alle waren mit vollem Elan dabei. Wir freuen uns jetzt auf das gemeinsame Erlebnis bei der Eröffnungsfeier.“ Bundestrainer Toni Söderholm ergänzte: „Das Training heute war recht kurz, wir sind vorab eine kleine taktische Sache durchgegangen per Videostudium. Das Hauptziel heute war allerdings erstmal in Schwung zu kommen. Unsere Jungs auf dem Eis sahen spritzig aus und damit haben wir einen guten ersten Eindruck. Auch die Bedingungen vor Ort sind passend für uns, sodass wir uns gut auf die nächsten Trainingstage vorbereiten können.“