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Montag, 18. April 2022

Das DEL2-Finale am Ostermontag Doppeltorschütze Schwartz und starker Torhüter Hildebrand: Frankfurt gewinnt in Ravensburg mit 3:1 und wahrt die makellose Playoff-Bilanz

Frankfurts Stürmer Rylan Schwartz (rechts) erzielt aus kurzer Distanz den 1:0-Führungstreffer.
Foto: Hübner

Das zweite DEL2-Finalspiel ging am Ostermontag über die Bühne: Dabei reiste Hauptrundensieger Löwen Frankfurt nach dem 7:0-Kantersieg in Spiel 1 zu den Ravensburg Towerstars – und wahrte mit einem 3:1-Erfolg in der Puzzlestadt die makellose Endrunden-Bilanz.

Vor 3.418 Zuschauern in der Ravensburger CHG Arena zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten eine ansprechende Leistung, gingen allerdings mit einem 1:2-Rückstand in die Pause. Torhüter Jake Hildebrand verhinderte mit mehreren guten Saves eine frühe Führung der Türme. So verwertete Rylan Schwartz (5.) einen Rebound im Powerplay mit der Rückhand und brachte die Südhessen in Führung. Kurios wurde es im ersten Ravensburger Überzahlspiel, woraus der 1:1-Ausgleich durch Charlie Sarault (9.) resultierte: Sekunden zuvor entwischte Carson McMillan den Oberschwaben in Unterzahl und wurde bei seinem Breakaway von Sam Herr gelegt. Der Top-Scorer der Towerstars wanderte zunächst in die Kühlbox, kam nach Beratung der Referees aber doch ungestraft davon – und Ravensburg schlug zu.

Diese Entscheidung stieß bei den Frankfurtern um Trainer Bo Subr auf Unverständnis, warf den Aufstiegskandidaten jedoch nicht aus der Bahn. Denn auch die dritte numerische Überlegenheit der Partie ergab einen Treffer. Adam Mitchell (14.) war aus dem Slot erfolgreich. Ravensburg haderte hingegen mit der Chancenverwertung, unter anderem scheiterte Herr aus aussichtsreicher Position am Pfosten.

Das Spielstenogramm (1 Einträge)

 

 

Im Mittelabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst scheiterte Nick Latta völlig freistehend an Hildebrand, dann verpasste Gäste-Angreifer Brett Breitkreuz einen Tip-In vor Ravensburgs Schlussmann Jonas Langmann um Haaresbreite. Die beste Towerstars-Gelegenheit ließ Sarault liegen, der bei einer Direktabnahme nach einem Zwei-auf-eins-Konter nicht genau zielte. Insgesamt hatten die Löwen bei einem Torschussverhältnis von 5:15 im zweiten Drittel mehr Spielanteile, verpassten es aber, die Führung auszubauen.

In den letzten 20 Minuten schnupperten die Towerstars am Ausgleich. Doch der US-Amerikaner Hildebrand war gegen Latta, Georgiy Saakyan und Robbie Czarnik zur Stelle. Frankfurts Defender Kevin Maginot, Doppeltorschütze in Spiel 1, verpasste auf der anderen Seite die Vorentscheidung. Die größte Chance auf das 2:2 ließ Fabian Dietz in Spielminute 58 liegen. Schwartz (59.) sorgte mit seinem zweiten Tagestreffer dann für die Vorentscheidung, als Ravensburgs Head Coach Peter Russell Goalie Langmann für einen sechsten Skater eingetauscht hatte.

Spiel 3 der „Best-of-seven“-Serie findet am Mittwoch um 19.30 Uhr in Frankfurt statt.

Tim Heß


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Notizen

  • vor 15 Stunden
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • vor 17 Stunden
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
  • vor 2 Tagen
  • Der Vertrag von Janis Hübner bei den KSW IceFighters Leipzig ist mit Wirkung vom 15. Dezember im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Dies gab der Oberliga-Club am Montag bekannt. Hübner will sein Augenmerk künftig auf seine berufliche Laufbahn abseits der Eisfläche richten.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau müssen rund zehn Wochen auf Stürmer Rihards Marenis verzichten. Der Lette muss sich nach seiner Oberkörperverletzung nun doch einer Operation unterziehen. Dies gab der DEL2-Club am Montag bekannt.
  • vor 4 Tagen
  • Im einzigen NHL-Spiel der Nacht siegten Tim Stützle und die Ottawa Senators mit 3:0 bei den Carolina Hurricanes. Stützle blieb in knapp 15 Minuten Eiszeit punktlos. Ottawa hat vier der zurückliegenden fünf Spiele gewonnen, Carolina nur zwei der vorigen sieben.
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