Routinier Simon Danner läuft weiter für den EHC Freiburg auf.
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UPDATE (18 Uhr): Lucas Flade wird in der neuen Saison nicht mehr das Trikot der Dresdner Eislöwen tragen. Der 21-jährige Abwehrspieler hat in den vergangenen drei Jahren 138 Pflichtspiele in der DEL2 bestritten. Dabei gelangen ihm zwei Tore und 14 Torvorlagen. Flade wird sich nun den Bietigheim Steelers aus der PENNY DEL anschließen. Matthias Roos, Sportdirektor der Dresdner Eislöwen, erklärt: „Nach einem schwierigen Jahr geht es für ihn nun darum, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen.“ Bis Juli wird Flade noch in Dresden bleiben und am Training der Eislöwen teilnehmen. Der Youngster ist nach Torhüter Kristian Hufsky der zweite bestätigte Abgang im Dresdner Kader.
Florian Thomas bleibt ein Joker: Der mittlerweile Dienstälteste ESVK-Spieler verlängert seinen Vertrag beim DEL2-Club um eine weitere Spielzeit. Seit 2014/15 ist der Mittelstürmer für die Joker im Einsatz (435 Spiele). ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl sagt zur Vertragsverlängerung mit Florian Thomas: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Florian Thomas seine Pläne, komplett in das normale Berufsleben überzugehen, nochmals überdacht hat. Er ist ein sehr wichtiger Faktor für unsere Spielweise und dank seiner Flexibilität, wenn es nötig ist, auch als Abwehrspieler einsetzbar.“ Florian Thomas selbst ergänzt zu seinem Verbleib beim ESVK: „Ich habe ehrlicherweise mit den Gedanken gespielt, meine Karriere zu beenden. Da der ESVK mich aber unbedingt halten wollte und ich dank meines Arbeitgebers, den Sport und den Job gut verbinden kann, habe ich mich dann dazu entschlossen, eine weitere Saison für den ESVK aufzulaufen.“
Mit dem 35-jährigen Simon Danner präsentierten die Wölfe Freiburg am Montag einen weiteren Baustein für den Kader der DEL2-Saison 2022/23. Der Kapitän des Breisgauer DEL2-Clubs kehrte während der Saison 2019/20 aus der PENNY DEL zu seinem Heimatverein nach Freiburg zurück. In der abgelaufenen Spielzeit konnte der variabel einsetzbare Routinier 22 Scorer-Punkte in 47 Spielen erzielen. Peter Salmik, Sportdirektor des EHC Freiburg, sagt über die Personalie: „Simon ist Freiburger durch und durch und gehört seit jeher zum Stamm der Mannschaft. Er verfügt über viel Erfahrung und hat gerade in den Playoffs gezeigt, wie wertvoll er für den Erfolg sein kann. Wir sind froh, einen solchen Spieler weiter in unseren Reihen zu haben.“ EHC-Cheftrainer Robert Hoffmann ergänzt: „Simon ist ein Kämpfer mit dem absoluten Siegeswillen. Er ist ein Aushängeschild für unseren Verein und unsere Mannschaft und als dieses geht er immer voran und tut dabei alles für unser Wappen.“
Die Eispiraten aus Crimmitschau haben unterdessen am Montagabend vier Abgänge vermeldet. Demnach werden die Angreifer Marius Demmler (22; zuletzt sieben Scorer-Punkte bei insgesamt 51 Einsätzen), Kevin Lavallée (37; sieben Torbeteiligungen in 16 Matches) und Thore Weyrauch (23; neun Punkte in 50 Partien) in der kommenden Saison 2022/23 nicht mehr das Trikot des DEL2-Clubs. Darüber hinaus endet die Leihe von Verteidiger Gregory Kreutzer (22; 17 Torbeteiligungen in 45 Begegnungen), der künftig fest zum Kader des Erstligisten Fischtown Pinguins Bremerhaven gehören wird.
Nach dem Weggang von Jonas Stettmer und David Blaschta startet der HC Landsberg mit einem Torhütertrio in die kommende Saison der Oberliga Süd. Vom EC Peiting wechselt der 25-jährige Andreas Magg zu den Riverkings. Der in Peißenberg geborene Magg stand bisher in 71 Oberliga-Spielen für Peiting und Rostock auf dem Eis. Neben Magg wird Michael Güßbacher weiterhin das Riverkings-Tor hüten. Der gebürtige Landsberger geht in seine vierte Saison für den HCL. Der dritte Torhüter im Bunde ist Emanuel Geiger. Er wechselt aus dem eigenen Nachwuchs der Landsberger fest zur 1. Mannschaft. HCL-Teammanager Michael Oswald erklärt: „Nachdem früh klar war, dass Jonas Stettmer den Verein verlassen wird, haben wir den Markt intensiv beobachtet. Wir glauben, dass Andreas Magg sehr gut zu uns passt. Er will den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und hat bereits in Peiting mehr als einmal bewiesen, dass er in der Oberliga Spiele für sein Team gewinnen kann.“
Landsbergs Ligakonkurrent SC Riessersee hat derweil den Vertrag von Moritz Israel um eine weitere Saison verlängert. Der Angreifer kam im Dezember 2021 von den Dresdner Eislöwen aus der DEL2 und verzeichnete seitdem bei insgesamt 27 Einsätzen im SCR-Trikot neun Scorer-Punkte (vier Tore, fünf Assists). „Er ist ein harter Arbeiter, hat eine sehr gute Größe und physische Verfassung und ist ein absoluter Teamplayer", beschreibt Garmischs Head Coach Pat Cortina den 26-jährigen Israel.