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Montag, 9. Januar 2023

Runde der letzten Vier in der Champions Hockey League Halbfinalpaarungen mit viel CHL-Tradition: Tappara Tampere trifft auf den EV Zug, schwedisches Duell zwischen Frölunda und Luleå

Erst am Samstag trafen die CHL-Halbfinalgegner Frölunda Göteborg (rote Trikots; hier Mats Rosseli Olsen) und Luleå HF (Filip Pyrochta) in der schwedischen Liga aufeinander. Frölunda setzte sich dabei mit 5:2 durch.
Foto: imago images/Bildbyran/Michael Erichsen

Exakt drei Clubs haben bis dato an allen acht Spielzeiten der Champions Hockey League teilgenommen: Frölunda Göteborg, Tappara Tampere und der EV Zug. Jene drei Teams sind auch in der laufenden Saison noch im Rennen um den Titel, hinzu kommt mit Luleå HF der erste Sieger des Wettbewerbs überhaupt. Die Halbfinalmatches in dieser und der kommenden Woche (alle Begegnungen live bei SPORT1+) sind also vollgepackt mit CHL-Tradition.

Tatsächlich sicherte sich Luleå die Trophäe im Jahr 2015 genau gegen jene Mannschaft, die nun in der Runde der letzten Vier wartet: Rekordsieger Frölunda. Damals machte Luleå im Endspiel aus einem 0:2-Rückstand innerhalb der letzten zwölf Minuten einen 4:2-Triumph, doch die weiteren CHL-Duelle im Viertelfinale 2015/16 sowie im Halbfinale 2019/20 gingen an Frölunda. Darüber hinaus sprechen auch die Aufeinandertreffen in der laufenden SHL-Saison für die Schützlinge von Chefcoach Roger Rönnberg: Alle drei Partien gewann Frölunda, erst am Samstag gab es ein 5:2 in Göteborg.

Luleå hat damit lediglich eines der jüngsten sechs Matches siegreich gestalten können, als Tabellenelfter rangieren die Nordschweden aktuell sogar unterhalb des Playoff-Strichs, während Frölunda acht Plätze und 18 Punkte besser dasteht. Hoffnung darf Luleå indes machen, dass der Spielverlauf am Samstag längst nicht so deutlich für Frölunda (nur 15 Torschüsse!) sprach wie das Endergebnis. Zudem ist Luleå der einzige der vier Halbfinalisten, welcher in der laufenden CHL-Saison alle zehn Partien gewonnen hat.

Das CHL-Halbfinale im Überblick (2 Einträge)

 

 

Eine Diskrepanz zwischen der nationalen Liga und der CHL ist in der aktuellen Spielzeit auch beim EV Zug zu beobachten, nach zwei Meisterschaften hintereinander ist das Team um Star-Goalie Leonardo Genoni (35) in der Schweiz momentan lediglich Mittelmaß – ganz im Gegensatz zu Halbfinalgegner Tappara Tampere in der finnischen Liiga. Top-Scorer Jori Lehterä & Co. haben dort nach einem Zwischentief zuletzt dreimal in Serie gewonnen und sich damit an Spitzenreiter Lukko Rauma herangepirscht. Auch dieses Duell hat im Übrigen eine Vorgeschichte, zweimal begegneten sich der EVZ und Tappara in der Champions Hockey League bereits: In der Saison 2015/16 siegten die Nordeuropäer in der Gruppenphase mit 7:0 und 3:1, bevor im Achtelfinale 2019/20 der EV Zug mit einem Gesamtresultat von 6:4 die Oberhand behielt.

Stefan Wasmer


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Notizen

  • vor 15 Stunden
  • Lennart Neiße rückt in den WM-Vorbereitungskader der deutschen U20-Nationalmannschaft in Kanada. Der 18-jährige Goalie von den Cambridge Redhawks ersetzt Leon Hümer, der am Samstag verletzungsbedingt aus Ottawa abreisen musste.
  • vor 3 Tagen
  • Manuel Nix und die Heilbronner Falken gehen getrennte Wege. Der Stürmer (fünf Tore und drei Assists in 18 Spielen) und der Süd-Oberligist einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Nix werde sich einem anderen Drittligisten anschließen, so die Falken in einer Mitteilung.
  • vor 3 Tagen
  • Torhüter Ennio Albrecht und Stürmer Johannes Oswald gehören nicht mehr zum Kader der Moskitos Essen. Albrecht habe sich sportlich nicht so entwickelt wie gewünscht. Er wurde freigestellt. Oswald wird in die Bayernliga wechseln und zusätzlich DNL spielen, der Verein ist noch nicht bekannt.
  • vor 4 Tagen
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • vor 4 Tagen
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
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