Zwei Treffer steuerte Brett Bulmer zum 6:2-Heimsieg der Tilburg Trappers gegen die ESC Wohnbau Moskitos aus Essen bei.
Foto: Unverferth
Trotz einer 3:0-Führung nach einer Viertelstunde bedurfte es für die Miners vom Herner EV erst eines Empty-Net-Goals in der letzten Minute, um sich am Freitagabend die volle Punktzahl beim Tabellenschlusslicht in Krefeld zu sichern. Dem gastgebenden KEV gelang noch im ersten Drittel der Anschluss, auch auf den vierten Treffer der Miners hatten die Rheinländer fünf Minuten später die passende Antwort. Dennis Fominychs Schuss ins verwaiste Gehäuse bildete dann den Schlusspunkt beim Herner 5:3-Auswärtserfolg.
Die Duisburger Special Teams machten den Unterschied beim Duell der Füchse gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt. Konnten die Thüringer früh in Führung gehen (5.), drehten die Hausherren anschließend die Partie bis zur 48. Spielminute dank dreier Überzahltore und eines Shorthanders in ein 4:1. Dem zweiten Drachentreffer (51.) folgte ein finaler Empty-Netter zum 5:2 für den EVD, bei dem Linus Wernerson Libäck mit einem Tor und drei Vorlagen an vier der fünf Füchse-Tore beteiligt war.
Eine deutlichen 7:2-Erfolg gegen die Crocodiles Hamburg fuhren die lediglich mit zwölf Feldspielern angetretenen Hannover Scorpions ein. Erst nach dem sechsten Treffer des Tabellenführers, erzielt unmittelbar nach Beginn des Schlussdrittels durch Dennis Reimer, der unlängst noch das Crocodiles-Trikot trug, konnten die Gäste mit zwei Toren ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Während bei den Hanseaten Adam Domogalla beide Tore vorbereitete, konnten auf Seiten der Gastgeber mit Dennis Reimer (zwei Tore, zwei Beihilfen), und Christoph Kabitzky (ein Treffer, drei Assists) zwei Spieler vier Punkte sammeln.
Acht Tore und 72 Strafminuten, darunter eine Spieldauer-Disziplinar- sowie eine Matchstrafe – im Duell der Tilburg Trappers gegen die Moskitos der ESC Wohnbau aus Essen war jede Menge Feuer drin. Dabei dauerte es nach einem 1:1 zur zweiten Pause bis in den Schlussabschnitt, ehe die Partie an Fahrt aufnahm. Gleich eine Handvoll Treffer erzielten die Hausherren vor 2.260 Zuschauern, während die Gäste lediglich zum zwischenzeitlichen 2:3-Anschlusstreffer (51.) einnetzen konnten.
Die beiden Saale-Bulls-Angreifer Matias Varttinen (Hattrick) und Marius Demmler (vier Vorlagen) waren die prägenden Protagonisten beim Duell der Hallenser in Diez-Limburg. Konnten die Hausherren in Person von Kapitän David Lademann in der 37. Minute die Führung der Sachsen-Anhalter aus dem ersten Drittel egalisieren, brachte MEC-Defender Thomas Gauch seiner Farben nur zweieinhalb Minuten später wieder in Führung. Im letzten Drittel ließen die Bulls bei einem Schussverhältnis von 14:5 keinen Zweifel daran aufkommen, das Eis als Sieger verlassen zu wollen. Durch drei Tore binnen sieben Minuten schraubten sie das Ergebnis auf ein schlussendliches 5:1.
Ihr erster Erfolg unter neuen Namen gelang den KSW IceFighters Leipzig beim deutlichen 8:1-Heimsieg gegen den Herforder EV. Zwar war es den Ice Dragons vergönnt, in der vierten Spielminute den ersten Treffer der Partie beizusteuern, fortan waren jedoch nur noch die Sachsen erfolgreich. Angeführt vom Dreifach-Torschützen Michael Burns stand es nach einer halben Stunde bereits 5:1, im letzten Abschnitt ließen die Messestädter in sechs Minuten drei weitere Treffer folgen.
Dreimal lagen die Hannover Indians bei den Hammer Eisbären in Front, dreimal stellten die Hausherren die Partie wieder auf Anfang. Nach torlosem Auftakt bekamen die 781 Zuschauer im mittleren Abschnitt gleich fünf Treffer in weniger als acht Minuten zu sehen, 73 Sekunden nach Beginn des letztens Drittels setzten die Eisbären mit ihrem dritten Tor des Abends das Spiel wieder auf null. Indians-Angreifer Igor Bacek war es vergönnt, 48 Sekunden vor der Sirene siegbringend für den ECH einzunetzen und drei wichtige Zähler beim Kampf um das Playoff-Heimrecht für die Niedersachsen zu sichern.
Mario Schoppa