Ravensburgs Kapitän Sam Herr sorgt im Powerplay für die 1:0-Führung der Towerstars.
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Die Ravensburg Towerstars sind im ersten Finalduell der DEL2 ihrer leichten Favoritenrolle gerecht geworden und mit einem 4:2-Heimsieg in die Endspielserie gestartet. Dabei drehten die Oberschwaben einen 1:2-Rückstand durch drei Treffer im Schlussabschnitt. Das zweite Spiel der Serie findet am Dienstagabend in Bad Nauheim statt (19:30 Uhr, live bei SpradeTV).
Der EC Bad Nauheim konnte bis zur zweiten Drittelpause einen 0:1-Rückstand drehen und hatte sogar die Chance, seinen Vorsprung auszubauen. Auf die Ravensburger Führung durch Sam Herr in Überzahl (14.) fanden die Roten Teufel in Person von Jordan Hickmott (16.) eine schnelle Antwort. Im zweiten Drittel schlug dann einmal mehr das gnadenlose Powerplay der Gäste zu, die wie die Gastgeber die erste Möglichkeit mit einem Mann mehr auf dem Eis sofort zu nutzen wussten. Daniel Weiß brachte den Puck, direkt vor Ravensburgs Schlussmann Jonas Langmann postiert, zur erstmaligen Gästeführung über die Linie. Wenig später scheiterte Teufel-Talent Fabian Herrmann am Pfosten.
So konnte Ravensburg mit viel Offensivdrang im Schlussdrittel schon nach knapp sechs Minuten des Ausgleich erzwingen. Charlie Sarault stellte auf 2:2 und die Partie damit wieder auf null. Das Unentschieden hatte bis in die Schlussminuten Bestand, ehe Nick Latta mit einem Schuss aus der Drehung Gästetorhüter Felix Bick überwand und Ravensburg in Führung brachte. Und es kam noch besser für die Hausherren: Maximilian Hadraschek konnte eine von mehreren Ravensburger Konterchancen in der Schlussphase zum vorentscheidenden 4:2 für die Towerstars verwerten.
Sebastian Groß