Ab sofort nicht mehr Trainer der Krefeld Pinguine: der ehemalige Publikumsliebling Boris Blank.
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Die Krefeld Pinguine stellen Head Coach Boris Blank mit sofortiger Wirkung frei. Dies gab der Club am Montagmittag bekannt. Aus den ersten 13 DEL2-Spielen holte der Aufstiegskandidat bislang nur 18 Punkte und steht im engen Zweitliga-Klassement auf Platz 10. Am vergangenen Wochenende kassierte der DEL-Absteiger von 2022 zwei Heimniederlagen gegen Ravensburg (1:2) und Schlusslicht Bietigheim (2:3 nach Penalty-Schießen). Interimsweise übernimmt der bisherige Co-Trainer Herbert Hohenberger. Der 54-jährige Österreicher trainierte in Deutschland bislang Hamburg, Halle (beide Oberliga Nord) und Selb (Oberliga Süd und DEL2).
„Die Entscheidung ist uns nicht einfach gefallen, da wir Boris Blank als Menschen und Trainer sehr schätzen. Wir danken ihm für seinen Einsatz und seine harte Arbeit. Die schwachen Ergebnisse und der fehlende Fortschritt in der Gesamtleistung der Mannschaft in den letzten Wochen haben uns jedoch gezeigt, dass eine Veränderung notwendig ist, um die Mannschaft in die richtige Richtung zu lenken. Herbert Hohenberger ist ein erfahrener Trainer und wird das Team kompetent leiten, während wir nach einer langfristigen Lösung suchen“, so der Sportliche Leiter Peter Draisaitl in der Mitteilung der Pinguine.
Der langjährige Erstliga-Profi Blank (45), der insgesamt acht Spielzeiten für den KEV absolvierte und auf dem dritten Platz der ewigen Scorer-, Torschützen-, und Vorlagen-Listen der Pinguine rangiert, war im Dezember 2022 als Co-Trainer nach Krefeld zurückgekehrt. Kurz darauf wurde der gebürtige Kasache zum Head Coach befördert, weil Draisaitl auf die Position des Sportlichen Leiters rückte.