Torjäger Trevor Parkes führte München mit zwei Treffern und zwei Assists zum 5:2-Erfolg in Iserlohn.
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Am 16. Spieltag der PENNY DEL sorgten die Eisbären Berlin beim 10:2-Feuerwerk in Nürnberg für das erste zweistellige Ergebnis in dieser Saison. München präsentierte sich beim neuen Tabellenletzten Iserlohn weiter in aufsteigender Form (5:2), Mannheim machte im Derby gegen Frankfurt aus einem 1:2-Rückstand noch einen 3:2-Sieg. Düsseldorf sendete beim 4:2-Erfolg in Augsburg wieder ein Zeichen, Straubing setzte sich mit 4:1 gegen Schwenningen durch.
Im Derby zwischen Mannheim und Frankfurt sah es lange Zeit nicht gut aus für die Kurpfälzer, die bei drei Niederlagen nacheinander standen. Die Löwen zeigten ein starkes Auswärtsspiel beim großen Rivalen und führten nach Toren von Ben Blood und Carter Rowney nach der Adler-Führung durch Matthias Plachta, der sein bereits zwölftes Saisontor erzielte, mit 2:1. Aber die Gastgeber schlugen zurück und bewiesen Moral. David Wolf eröffnete den dritten Durchgang mit dem Ausgleich (42.) und Tom Kühnhackl stellte auf 3:2 (50.). Frankfurt drückte nochmal, aber Mannheim brachte den erlösenden Dreier ins Ziel. Die Adler springen auf Platz drei, Frankfurt steht auf Rang acht.
Für eine echte Tor-Gala sorgten die Eisbären Berlin. Der Tabellenführer führte in Nürnberg bereits nach acht Minuten mit 3:0. Unter anderem trafen Erik Mik und Comebacker Leo Pföderl in gerade einmal neun Sekunden doppelt (7.). Im zweiten Abschnitt ging der Angriffswirbel der Gäste weiter, Berlin spielte die Ice Tigers schwindlig und zeigte sich gnadenlos effektiv. Patrice Cormier steuerte einen Doppelpack bei. Die Eisbären hatten noch immer nicht genug und Leo Pföderl machte es mit seinem zweiten Treffer des Abends sogar zweistellig (56.). Die so heimstarken Ice Tigers kassierten die dritte Niederlage in Folge – mit insgesamt 22 Gegentoren.
Mit drei Siegen in Folge im Gepäck kam der deutsche Meister aus München auch in Iserlohn mit Dampf aus der Kabine. Ein frühes Tor gelang aber nicht und die Roosters fanden mit viel Einsatz und Kampf immer besser rein. Im zweiten Abschnitt waren die Gäste effektiver, auch wenn die Sauerländer weiter munter mitspielten. Die Entscheidung fiel im Schlussdrittel. Andreas Eder baute die Red-Bulls-Führung aus und Trevor Parkes, dem insgesamt zwei Tore und zwei Assists gelangen, stellte in Überzahl auf 1:4. Nico Krämmer machte alles klar (55.). Damit holt München den vierten Sieg am Stück. In jeder Partie traf die Mannschaft von Toni Söderholm, die nun Fünfter ist, fünfmal. Iserlohn fällt durch den Düsseldorfer Sieg auf den letzten Tabellenplatz.
Ganz wichtige drei Zähler holte Düsseldorf in Augsburg, womit die DEG die Rote Laterne an Iserlohn abgab. Mit einem Doppelschlag brachten Alec McCrea und Kenny Agostino ihr Team im Curt-Frenzel-Stadion zurück (34.). Samuel Soramies hatte für die Panther in der siebten Minute eingenetzt. Lange hielt die Führung der Rheinländer aber nicht, weil Luke Esposito ausgleichen konnte (36.). Erneut war es Agostino, der seine Farben aber wieder in Front brachte (41.). Ein starker Henrik Haukeland im Düsseldorfer Kasten ließ nichts mehr zu und Phil Varone besiegelte per Empty-Netter den 4:2-Endstand aus DEG-Sicht. Vor dem Spiel hatten beide Teams eine schöne Zeremonie für den verstorbenen Adam Johnson durchgeführt.
Und auch in Straubing war es bis in den Schlussdurchgang hinein eng. Für die Schwenninger Wild Wings, bei denen Backup Cody Brenner zwischen den Pfosten stand, traf Alex Trivellato zu Beginn des zweiten Drittels. Tyler Sheehy glich zum 1:1 aus (33.). Der Schwenninger Torschütze fing sich in der 52. Minute aber eine Strafe ein, was Justin Scott in Überzahl bestrafte. Sandro Schönberger und Joshua Samanski brachten in der Schlussphase den insgesamt verdienten Straubinger Sieg unter Dach und Fach.
Tony Poland