Chris Brown (2. von links) hat mit Kaltschnäuzigkeit zum Schwenninger Sieg in Berlin beigetragen.
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Die Schwenninger Wild Wings haben den Siegeslauf der Eisbären Berlin gestoppt. Dank guter Defensive, offensiver Effektivität und eines Doppelpacks von Chris Brown nahmen sie einen 3:2-Sieg aus der Mercedes-Benz-Arena mit auf die Heimreise.
Tabellenführer Berlin hatte vor der Begegnung des 35. Spieltags der PENNY DEL sechs Siege in Folge eingefahren. Schwenningen aber begann davon reichlich unbeeindruckt und ging durch Boaz Bassens Slotabschluss in Front. In einem Powerplay legte Chris Brown in Sniper-Manier zum 2:0 aus Gästesicht nach.
Berlin arbeitete sich immer mehr in die Partie, kurbelte das eigene Umschaltspiel an und kam zur Spielmitte zum Anschlusstor durch Zach Boychuk. Kurz vor der zweiten Pause glich Tobias Eder das Spiel zum 2:2 aus. Ein Tor des Willens, ohne viel Glanz, außer eben dem der Torsirene – und genau der zählte ja.
Die Eisbären waren im Schlussabschnitt die deutlich aktivere Mannschaft und dem dritten Tor näher. Schwenningen – nicht eben eine erfolgsverwöhnte Auswärtsmannschaft – verteidigte aber geschickt und hartnäckig vor dem soliden Torhüter Cody Brenner. Als die Verlängerung schon am Horizont aufzog, traf die Schwenninger Dezember-Nachverpflichtung Brown zur erneuten Gästeführung. Es sollte der Siegtreffer bleiben.
Schwenningen sammelte wichtige Punkte im Gerangel um die Top-Sechs-Plätze. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben im Rahmen der Freitagsspiele des 35. Spieltags die Gelegenheit, mit den Eisbären an der Tabellenspitze nach Punkten gleichzuziehen.