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Freitag, 23. Februar 2024

48. Spieltag der PENNY DEL am Freitag Augsburg verliert Schicksalsspiel in Frankfurt im Shootout – O'Donnell-Hattrick reicht der DEG in Bremerhaven nicht, Grizzlys nun Vierter

Frankfurts Dominik Bokk feiert seinen Treffer im Kellerduell gegen Augsburg.
Foto: Jan Hübner

Drama pur in der PENNY DEL am Freitagabend: Die Löwen Frankfurt haben das Kellerduell mit den Augsburger Panthern mit 4:3 nach Penalty-Schießen für sich entschieden. Dominik Bokk ließ die Hessen unter den knapp 7.000 Fans in der ausverkauften Eissporthalle Frankfurt am Ende ausrasten. Drama pur war auch das Duell zwischen Bremerhaven und Düsseldorf (5:4) – am Ende gingen die Gäste ohne Punkte vom Eis. Nichts zu holen war auch für Schwenningen im Verfolgerduell mit Wolfsburg (2:3). Zusatzschichten benötigten Mannheim (3:2 n.P.) gegen Nürnberg und München im Derby gegen Ingolstadt (2:1 n.V.).

Mit der Schlusssekunde des ersten Abschnitts glichen die Augsburger Panther in Überzahl das brisante Kellerduell in Frankfurt aus – ausgerechnet Dauerbrenner T.J. Trevelyan stellte auf 1:1. Doch im zweiten Drittel schlugen die überlegenen Löwen (20:5 Torschüsse schon im ersten Abschnitt) gleich doppelt zu (27./28.). Die schnell aufeinander folgenden Tore von Dominik Bokk und Joseph Cramarossa sorgten für eine 3:1-Führung der Fritzmeier-Mannschaft. Weil sich auch Torschütze Trevelyan im zweiten Drittel verletzte (bekam einen Puck ins Gesicht), sprach vor dem Schlussdrittel wenig für die Gäste. Doch die hatten immer noch Kapitän und Torjäger Anrei Hakulinen, der das Spiel mit zwei Toren ausglich. Der Krimi erhielt damit eine Zugabe – und die ging bis in den Shootout. Markus Keller und Julius Hudacek lieferten sich dabei eine echte Paraden-Show, die erst Bokk mit seinem umjubelten Siegtreffer für die Löwen beendete.

Nach torlosem ersten Abschnitt nahm das Duell zwischen Bremerhaven und Düsseldorf im zweiten Drittel deutlich an Fahrt auf. Dabei verspielte die DEG eine 2:0-Führung nach Treffern ihrer Leistungsträger Kyle Cumiskey und Brendan O’Donnell. Der Tabellenzweite glich durch zwei „dänische“ Tore aus. Und wie das Mitteldrittel war auch der Schlussabschnitt äußerst torreich. Diesmal legte Bremerhaven zwei Treffer vor und die DEG kam dank des Hattrick-Schützen O’Donnell (erster Dreierpack seiner Karriere) zurück. Doch das Schlusswort hatten wie so oft in dieser Saison die Fischtown Pinguins in Person von Jan Urbas, der das Spiel nur 18 Sekunden nach dem 4:4 der Düsseldorfer in der 58. Minute mit seinem Tor zum 5:4 für die Seestädter nach Hause brachte.

Die Spiele im Stenogramm: (5 Einträge)

 


Das Oberbayern-Derby zwischen München und Ingolstadt war auch das Duell der beiden starken Schlussmänner Mathias Niederberger und Michael Garteig. Lange führten die Panther nach einem frühen Kontertor von Mirko Höfflin mit 1:0. Doch Yasin Ehliz erzielte ebenfalls per Konter im Schlussdrittel den 1:1-Ausgleich und schickte das ausverkaufte Duell in die Overtime. In der war es ein dritter Treffer nach einem Gegenangriff, der die Entscheidung brachte: Chris DeSousa bescherte den Gastgebern den zweiten Zähler und Meister München den Heimsieg.

Einen sehr guten Start erwischten die Wild Wings im Duell mit Tabellennachbar Wolfsburg, in dem es nach 20 Minuten bereits 2:0 für die Hausherren stand. Doch der Rest des Spiels gehörte den Gästen aus Niedersachsen – zumindest, was die Tore anging. Ein Doppelpack von Darren Archibald und der 20. Saisontreffer von Chris Wilkie drehten die Begegnung zugunsten der Grizzlys. Und beim 3:2-Vorsprung für die Wolfsburger Gäste blieb es bis zur Schlusssirene – das Team von Trainer Mike Stewart sprang durch den Sieg auf Platz vier. Schwenningen blieb zum ersten Mal seit dem 23. Dezember zu Hause wieder ohne Punkt.

Erwartet schwer taten sich die Adler Mannheim trotz zweimaliger Führung im Retro-Duell (beide Teams hatten für das Spiel Trikots aus der langen Clubhistorie ausgegraben) mit dem Tabellenzehnten aus Nürnberg. Die Verteidiger Ian Scheid und Julius Karrer glichen jeweils aus kurzer Distanz für die Gäste aus Franken aus – Abwehrkollege Constantin Braun scheiterte in seinem 800. DEL-Spiel (700 Hauptrunde plus 100 Playoffs) am Torgestänge. Es ging ins Penalty-Schießen, in dem die beiden Torhüter Niklas Treutle und Arno Tiefensee klar Herr im Haus waren, ehe Linden Vey den Adlern den zweiten Punkt bescherte. Doch auch Nürnberg durfte sich freuen – der Punktgewinn brachte den Gästen nun fünf Zähler Vorsprung auf die Verfolger aus Frankfurt und Düsseldorf.

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 15 Stunden
  • Die Lausitzer Füchse müssen für mindestens drei bis vier Wochen auf Verteidiger Dylan Plouffe verzichten. Wie der DEL2-Club mitteilte, zog sich der 25-jährige Kanadier nach einem Zweikampf in der Partie gegen die Ravensburg Towerstars eine Oberkörperverletzung zu.
  • vor 20 Stunden
  • Bei der U20-Weltmeisterschaft unterlagen die Kasachsen gegen die Schweiz mit 1:3. Damit steht Kasachstan als Gegner der deutschen Mannschaft im entscheidenden Relegationsspiel am Donnerstag, den 2. Januar (17 Uhr deutscher Zeit) fest. Das Spiel wird live und kostenlos bei MagentaSport übertragen.
  • vor 22 Stunden
  • Torhüter David Kubik (20) wird von den Rostock Piranhas mit einer Förderlizenz für FASS Berlin ausgestattet. Der Youngster – in dieser Saison noch ohne Einsatz in der Oberliga Nord – ist ab sofort auch für den Club aus der Regionalliga spielberechtigt.
  • vor 22 Stunden
  • Im einzigen NHL-Spiel des Neujahrstages haben sich die Los Angeles Kings dank einer starken Leistung von Torhüter Darcy Kuemper (33 Saves) mit 3:0 gegen die New Jersey Devils durchgesetzt. Die Kings stehen auf Platz zwei der Pacific Division.
  • gestern
  • Die KSW IceFighters Leipzig haben mit Steve Hanusch einen neuen Offensivverteidiger verpflichtet. Er spielte zuletzt in der vergangenen Saison für die Selber Wölfe in der DEL2 und kam in 50 Spielen auf drei Tore und 19 Vorlagen.
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