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Sonntag, 31. März 2024

Personalien aus den Oberligen: Indians verabschieden langjährigen Kapitän Pohanka, Grossrubatscher verlängert in Deggendorf, Gerstung und fünf weitere Spieler verlassen Herford

Branislav Pohanka wurde von den Hannover Indians verabschiedet.
Foto: IMAGO/Lobeca/Ralf Homburg

UPDATE (16.00 Uhr): Der Herforder EV gab am Ostersonntag mit Torhüter Justin Schrörs, den Verteidigern Jonas Gerstung und Lukas Krumpe sowie den Stürmern Denis Gulda, Nicklas Müller und Dominik Patocka erste Abgänge bekannt. Insgesamt kamen diese sechs Akteure auf 444 Spiele im Trikot der Ostwestfalen, wobei Gerstung als Kapitän der Drachen in zwei Spielzeiten kein einziges Match pausieren musste. In 44 Saisonspielen 2023/24 kam der 30-Jährige auf sechs Tore und 15 Vorlagen und war damit der punktbeste Akteur der genannten Spieler. Patocka konnte verletzungsbedingt nur fünf Saisonspiele (sechs Punkte) für die Ice Dragons absolvieren, Schrörs stand 26-mal zwischen den Pfosten des HEV (Gegentorschnitt von 4,74).

Kapitän Branislav Pohanka wird nicht mehr für die Hannover Indians auflaufen. Die Verantwortlichen gaben am Samstag bekannt, dass sie den auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern. Pohanka hatte seit der Saison 2015/16 für den Nord-Oberligisten gespielt, in dieser Zeit 391 Spiele absolviert und in diesen 205 Tore und 275 Assists für insgesamt 480 Punkte erzielt. Damit führt er in der Ewigen Statistik der Indians die Torjägerliste an, liegt auf Rang zwei bei den Vorlagen und zusammen mit Armin Finkel auf Platz 5 der meisten Spiele.

„Das war eine ganz schwere Entscheidung von allen Beteiligten“, sagt Jan Roterberg (Kaufmännischer Leiter) zum Abschied des 39-Jährigen. „Brano hat fast ein Jahrzehnt die Indians geprägt und war immer ein vorbildlicher Häuptling des Teams. Er ist einer der wichtigsten und wertvollsten Spieler, die jemals für die Indians aufgelaufen sind.“ Uwe Schlüter, geschäftsführernder Gesellschafter, kündigte eine besondere Ehrung für ihn an. „Wir werden ihn noch einmal auf dem Eis sehen.“ Der gebürtige Slowake kam in der abgelaufenen Saison in 42 Spielen auf zwölf Tore und 22 Vorlagen, in den fünf Playoff-Spielen auf drei Tore und vier Vorlagen.

Süd-Oberligist Deggendorfer SC verkündete nach den jüngsten Abgängen und der Verpflichtung von David Stach aus Bayreuth auch die Vertragsverlängerung von Alex Grossrubatscher. Der gebürtige Brixener mit deutschem Pass geht damit in seine sechste Spielzeit in Deggendorf. In der vergangenen Saison kam er auf ein Tor und 18 Vorlagen in 32 Spielen, in den Playoffs gab er in sieben Spielen drei Vorlagen.

Die Transfers in der Oberliga Nord im Überblick (12 Einträge)

 

Die Transfers in der Oberliga Süd im Überblick (13 Einträge)

 

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Notizen

  • gerade eben
  • Co-Trainer Herbert Hohenberger wird die Krefeld Pinguine (DEL2) zum Saisonende verlassen. Der 55-Jährige hat darum gebeten, ein Angebot seines Heimatclubs in Villach (ICE HL, als Sportdirektor) zur neuen Saison annehmen zu dürfen. Dieser Bitte kommen die Pinguine mit Bedauern, aber Verständnis nach.
  • vor einer Stunde
  • Das Heimspiel der EC Hannover Indians gegen die Moskitos Essen in der Oberliga Nord muss aufgrund der gesetzlichen Regelung zum Volkstrauertag um einen Tag vorverlegt werden. Statt am Sonntag (17.11.) um 19 Uhr treffen beide Teams bereits am Samstag (16.11.) um 19 Uhr am Pferdeturm aufeinander.
  • vor 5 Tagen
  • Die Selber Wölfe (DEL2) gaben am Freitag die Einbürgerung von Seonwoo Park bekannt. Damit darf der 20-Jährige nun im Punktspielbetrieb der Wölfe Erfahrung sammeln. Park durchlief den Nachwuchs der Dresdner Eislöwen und wurde im Sommer von den Selber Wölfen mit einem U21-Fördervertrag ausgestattet.
  • vor 5 Tagen
  • Verteidiger Kilian Kühnhauser wird von den Starbulls Rosenheim mit einer Förderlizenz für Oberligist EC Peiting ausgestattet und könnte dort am Freitag bereits zum Einsatz kommen. Bisher hat er sieben DEL2-Spiele absolviert.
  • vor 6 Tagen
  • NHL-Spiel am Mittwoch: Die Washington Capitals konnten mit einem 6:3 zu Hause gegen Philadelphia den fünften Sieg in Folge einfahren. Die Flyers kamen nach 0:4-Rückstand noch einmal auf 3:4 heran, ehe die Caps mit zwei Empty-Net-Toren alles klar machten.
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