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Mittwoch, 2. Oktober 2024

Der 7. DEL2-Spieltag am Mittwoch Regensburg nach 2:1-Sieg gegen Krefeld an der Tabellenspitze, Keck-Hattrick beim 5:3-Erfolg der Huskies über Ravensburg, Auswärtssiege für Selb, Dresden und die Lausitzer Füchse

Einen Auswärtssieg am 7. DEL2-Spieltag feierten die Selber Wölfe. Sie gewannen beim EC Bad Nauheim knapp mit 3:2.
Foto. Andreas Chuc

Am 7. DEL2-Spieltag unterlagen die drei Bestplatzieren. Krefeld unterlag beim neuen Spitzenreiter Regensburg knapp mit 2:1. Die Ravensburg Towerstars verloren bei den Kassel Huskies 5:3 und Freiburg musste sich zuhause gegen Dresden mit 2:4 geschlagen geben. Auswärtssiege feierten die Selber Wölfe mit einem 3:2 in Bad Nauheim und die Lausitzer Füchse dank vier Treffern im Schlussabschnitt mit 5:1 bei Schlusslicht Crimmitschau. Der EV Landshut bezwang Weiden mit 3:1. Kaufbeuren durfte einen 5:4-Heimerfolg über die Starbulls Rosenheim bejubeln.

Die Kassel Huskies legten im Match gegen Ravensburg einen perfekten Start hin. Tristan Keck (1.) und Dominic Turgeon (4.) stellten früh auf 2:0. Dann aber haben die Nordhessen nachgelassen. Die Towerstars kamen besser ins Spiel und glichen durch Treffer von Mathew Santos (7.) und Fabian Dietz (15.) aus. Die Gäste waren auch weiter das gefährlichere Team, ehe etwas überraschend die Schlittenhunde durch Jake Weidner (36.) wieder jubeln durften. Ein gutes Zusammenspiel von Ryan Olsen und dem Torschützen Tristan Keck brachte das 4:2 (45.). Ravensburg verkürzte in eigener Unterzahl noch durch Erik Karlsson (54.), Keck machte am Ende mit einem Schuss ins verwaiste Gäste-Tor seinen Hattrick perfekt.

Nach einem torlosen ersten Drittel, in dem sich die Eispiraten als das aktivere Team präsentierten, ging Crimmitschau in der 24. Minute durch Rihards Marenis in Führung. In einer temporeichen Begegnung gingen fortan die Lausitzer Füchse aggressiver zu Werke und nutzten ihr drittes Powerplay zum 1:1, für das sich Jordan Taupert (38.) verantwortlich zeichnete. Vier schnelle Treffer machten binnen 221 Sekunden ein 1:5. Lewis Zerter-Gossage (50./52.), Jordan Taupert (50.) und Roope Mäkitalo (54.) ließen die Füchse jubeln.

DIE SPIELSTENOGRAMME (7 Einträge)

 

Die Selber Wölfe sind zurück in der Erfolgsspur. In Bad Nauheim agierten sie kampfstark und gingen durch Kapitän Frank Hördler (11.) in Führung. Die Kurstädter dagegen kamen kaum gefährlich vor den gegnerischen Kasten, machten zudem aus Überzahlspielen zu wenig. Besser wurde das aus Sicht der Hausherren im zweiten Abschnitt. Nach dem Ausgleich durch Pascal Steck (22.) waren die größeren Möglichkeiten vor dem Kasten der Porzellanstädter auszumachen. Marco Pfleger (44.) setzte die Hartgummischeibe schließlich wieder zur Wölfe-Führung unter die Latte. Der Torschütze vergab wenig später zwar einen Penalty, legte kurz darauf aber für Donat Peter (53.) auf, der zum 1:3 einnetzte. Jordan Hickmott (57.) konnte nur noch verkürzen.

In einem lange Zeit ausgeglichenen Match legte Landshut im Duell gegen Weiden in der 8. Minute vor, David Zucker schob im Gewühle vor dem Blue-Devils-Gehäuse ein. Der Aufsteiger aus der Oberliga-Süd bot aber einen guten Kampf und belohnte sich im zweiten Spieldrittel mit dem 1:1 durch Vladislav Filin (39.). Linus Brandl (49.) gelang im Nachschuss das 2:1 für die Niederbayern. Kurz darauf stockte kurz der Atem, als David Elsner unglücklich mit dem Rücken gegen eine Bandenumrandung krachte, er dann allerdings eigenständig das Eis verlassen konnte. Yannik Wenzel (58.) setzte den Schlusspunkt zum 3:1.

Joseph Lewis (8.) und Samir Kharboutli (12.) sorgten für ein zwischenzeitliches 2:0 für den ESV Kaufbeuren. Die Starbulls Rosenheim aber steckten nicht auf und stellten durch Shane Hanna (13.) und Manuel Strodel (25.) wieder auf Remis. Stefan Reiter (35.) traf schließlich in Überzahl zum 2:3, doch Top-Scorer Samir Kharboutli (37.) war erneut zur Stelle und sorgte für den Ausgleich. Ein Doppelschlag binnen nicht einmal einer Zeigerumdrehung von Simon Schütz (54.) und Přemysl Svoboda (55.) brachte für den ESVK wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung. Shane Hanna (60.) konnte nur noch für die letzten 44 Sekunden noch einmal für Spannung sorgen.

Erst mit halbstündiger Verspätung konnte die Partie in Freiburg beginnen, nachdem die Gäste aus Dresden staubedingt eine längere als erhoffte Anreise hatten. Frischere Beine hatten folglich die Breisgauer, die in der 10. Minute durch Shawn O'Donnell in Führung gehen konnten. Filip Reisnecker (23.) erhöhte nach der Pause. Doch Dresden fand nun deutlich besser ins Match. Glichen Yannik Drews (30.) und Tomas Andres (33.) zunächst aus, so brachte sich Matthias Pischoff (39.) mit der Gästeführung aufs Scoreboard. Drew LeBlanc (50.) erhöhte in Powerplay zum 2:4-Endstand.

Einen Blitzstart legten die Eisbären Regensburg hin. Der Schwede Olle Liss servierte nach gutem Morley-Zuspiel nach nur 52 gespielten Sekunden zum 1:0. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur 44. Minute, nachdem vor allem die Hausherren zu wenig aus ihren Möglichkeiten und Überzahlspielen machten. Die Pinguine glichen schließlich durch Steve Raabe (44.) aus. Für Spannung in der sehr fair geführten Partie war gesorgt, doch die Donaustädter drängten darauf, alle drei Zähler einzusacken. Einmal mehr war es der Kanadier Corey Trivino (58.), der die Arena zum Beben brachte.

Michael Sporer


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Notizen

  • vor 5 Stunden
  • NHL-Ergebnis vom Montag: Toronto Maple Leafs - Tampa Bay Lightning 5:2
  • gestern
  • Die NHL-Ergebnisse am Sonntag: Winnipeg – Pittsburgh 6:3, Anaheim – Los Angeles 1:4, San Jose – Colorado 1:4.
  • vor 4 Tagen
  • Die Lausitzer Füchse müssen vorerst auf Dominik Grafenthin verzichten. Der 29-jährige Angreifer zog sich eine Oberkörperverletzung zu und fällt für unbestimmte Zeit aus.
  • vor 4 Tagen
  • Marco Ludwig ist neuer Co-Trainer von Larry Suarez bei den Bayreuth Tigers. Die Franken sind derzeit das Schlusslicht der Oberliga Süd.
  • vor 4 Tagen
  • Der frühere DEL-Meistertorhüter Danny aus den Birken, derzeit im Diensten der Dresdner Eislöwen, bringt sich nun als Torhütertrainer beim ESC Dresden ein. Er wolle sein Wissen regelmäßig an die Talente weitergeben.
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