Zahlreiche Wechsel sorgen für Spannung Auftakt in der Frauen-Bundesliga DFEL: Ein neues Team und etwas mehr erlaubte Härte

Am heutigen Samstag, 17.15 Uhr, fällt die erste Scheibe der neuen Saison in der Frauen-Bundesliga DFEL. Meister ECDC Memmingen Indians hat die Mad Dogs Mannheim zu Gast. Fünfzehn Minuten später greift dann auch das neue Team der Liga, HK Budapest, ein - die Ungarinnen geben ihr Ligadebüt beim EC Bergkamen. Um 19 Uhr kommt es zur Neuauflage des Vorjahreshalbfinales zwischen den Eisbären Berlin und dem ERC Ingolstadt.

Das erste Wochenende dürfte schon allein wegen einer neuen Regelauslegung spannend werden. Es ist nun eine gewisse, dem internationalem Maßstab entsprechende Härte auf dem Eis erlaubt. DEB-Leistungssportreferentin Ronja Jenike erläutert: „Schulter- zu Schulterkontakt in gleicher Fahrtrichtung wird nun eher akzeptiert, wenn es um die Scheibe geht.“ Ob Schiedsrichter wie Spielerinnen damit gleich zurechtkommen, ist beim neuen Bewegtbildpartner der DEB-Ligen, Red+, zu sehen. Das Jahres-Abo für u.a. DFEL und DNL ist für 89,90 Euro erhältlich.

In der Liga hat sich im Sommer auch sonst einiges getan. Einerseits auf der organisatorischen Seite: Die Liga hat nun einen Namenssponsor und heißt nun offiziell blossom-ic DFEL. Auch der Topscorer-Helm ist nun versponsert. Andererseits hat sich auch im sportlichen Bereich einiges geändert: Während Rekordmeister ESC Planegg ausschied und Ligabetreiber Deutscher Eishockey-Bund die Zusammenarbeit mit den Amsterdam Tigers einstellte, kam HK Budapest hinzu. Damit kommt ein Top-Team der austro-internationalen EWHL neu in die Liga und dürfte die Konkurrenz in der Leistungsspitze verdichten. Neben Budapest gehört Stand heute auch Titelverteidiger Memmingen zu den Titelanwärtern, wenn es ab Ende Februar in die Playoffs geht. Als Geheimfavorit gelten die Eisbären, die sich unter anderen mit Liga-MVP Laura Kluge verstärkt haben.

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