Maskottchen Urmel wird in Zukunft nicht mehr bei den Heimspielen der Nationalmannschaft zu sehen sein. Beim Deutschland Cup in Landshut gibt es einen Nachfolger.
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DEB-Maskottchen Urmel geht in Rente. Seit 2008 war die Figur aus der Augsburger Puppenkiste bei Länderspielen, Nachwuchsturnieren oder Fan-Events eingesetzt worden, Verbandspräsident Dr. Peter Merten attestierte ihr gar „eine entscheidende Rolle dabei, den Sport in Deutschland zu fördern und die Begeisterung für Eishockey zu steigern“. Beim Deutschland Cup im November soll nun indes ein Nachfolger präsentiert werden, der „die Werte und die Vielfalt unseres Sports widerspiegelt“, so Merten.
In den sozialen Medien bedauerten viele Fans Urmels Karriereende. Allein auf den Facebook- und Instagram-Seiten des DEB wurden bis zum Wochenende mehr als 300 Kommentare zum Abschied des Maskottchens hinterlassen, unter anderem die Augsburger Panther (PENNY DEL) und TV-Kommentator Basti Schwele forderten: „#FreeUrmel“.
DEB-Marketingchef Nicholas Rausch sagte auf Nachfrage von Eishockey NEWS, der Maskottchen-Wechsel sei dem Verband „sehr schwergefallen“ und erklärte diesen auch mit finanziellen Gründen rund um die Nutzungsrechte an der Figur Urmel: „Wir haben intern über ein Jahr lang an dem gesamten Prozess gearbeitet und auch unsere Fanbeauftragten involviert. Die zunehmenden Herausforderungen in Sachen Lizenz und die damit verbundenen Kosten haben zu unserer Überzeugung geführt, nach 16 Jahren ein neues Kapitel aufzuschlagen.“ Der DEB hoffe, mit dem Nachfolger ebenso „viele Herzen“ erreichen zu können wie mit Urmel.
Stefan Wasmer