Im Halloween-Trikot setzt sich Weißwassers Stürmer Louis Anders gegen Bad Nauheims Verteidiger Christopher Fischer durch.
Foto: Thomas Heide
Nach der Trennung von Trainer Adam Mitchell gastierte der EC Bad Nauheim am Mittwoch bei den Lausitzer Füchsen. Das Zweitliga-Schlusslicht ging mit neun Niederlagen in Serie und Marc Vorderbrüggen als Interimscoach in die vorgezogene Partie vom 46. DEL2-Spieltag. An der polnischen Grenze konnten sich die Roten Teufel in den ersten 20 Minuten auf Torhüter Jerry Kuhn verlassen. Der Routinier vereitelte mehrere gute Füchse-Chancen; unter anderem gegen Louis Anders. Rio Kaiser traf zudem den Pfosten. Auf der Gegenseite scheiterte Brent Aubin bei einem Alleingang an Weißwassers Goalie Anthony Morrone.
Im Mitteldrittel schlugen die Hausherren nach einem Fehlpass von Edwin Tropmann zu. Roope Mäkitalo schloss eine Passstafete ab. Während Bad Nauheims Angreifer Kevin Orendorz anschließend mehrmals in Morrone seinen Meister fand, verhinderte Kuhn – einmal auch mit Hilfe von Defender Bode Wilde – unmittelbar vor der zweiten Pause einen höheren ECN-Rückstand.
Im Schlussabschnitt sahen die 2.588 Zuschauer ein Aufbäumen der Gäste, die durch Jordan Hickmott zum verdienten Ausgleich kamen. Wenig später schloss Lane Scheidl jedoch einen Konter zur erneuten Füchse-Führung ab. Die Mannschaft von Christof Kreutzer ließ in der Folge wenig zu. Mit einem Empty-Net-Goal sorgte Scheidl für den 3:1-Endstand und fügte Bad Nauheim die zehnte Niederlage in Folge zu. Weißwasser überholte mit dem Dreier den ESV Kaufbeuren und steht nun auf Tabellenplatz acht.
Tim Heß