Travis Turnbull und die Dresdner Eislöwen setzten sich am Mittwochnachmittag im DEL2-Spitzenspiel gegen Kassel durch.
Foto: Mick Winkler
Hin und her ging es im DEL2-Spitzenspiel am Buß- und Bettag, der in Sachsen auch ein gesetzlicher Feiertag ist: Am Ende gewannen die Dresdner Eislöwen die vorgezogene Partie vom 37. Spieltag mit 5:4 nach Penalty-Schießen. Mit je einem Treffer im Shootout und unter der Partie waren die Angreifer Travis Turnbull und Andrew Yogan die Matchwinner für Dresden. Durch den Sieg schoben sich die Eislöwen (Tabellendritter) bis auf vier Punkte an Tabellenführer Kassel heran.
Der Spitzenreiter aus Kassel startete gut und führte früh nach einem Treffer von Yannik Valenti. Doch die Eislöwen fanden eine schnelle Antwort und drehten das Spiel ein erstes Mal durch Tore von David Suvanto und Andrew Yogan. Im zweiten Abschnitt war dann wieder Kassel das Team, das am Drücker war – und wendete das Spielgeschehen durch Treffer von Darren Mieszkowski (nach einem kapitalen Abwehrfehler in der Eislöwen-Defensive) und Jake Weidner.
Im Schlussdrittel waren es dann aber wieder die Hausherren, die dieses enge Duell zum zweiten Mal drehten: Noah Schindler (48.) und Kapitän Travis Turnbull (50.) stellten mit einem Doppelschlag auf 4:3 für Dresden. Doch es sollte nicht das letzte Tor an diesem turbulenten Nachmittag bleiben: In der Schlussminute nahm Kassels Goldhelm Tristan Keck genau Maß und brachte den Puck im Torwinkel von Janick Schwendener unter.
Es ging also beim Stand von 4:4 in die Verlängerung. Die größte Chance auf den Sieg ließ in der Overtime Husky Hunter Garlent liegen – nach 65 packenden Minuten musste das Penalty-Schießen für die Entscheidung sorgen. In diesem waren dann sowohl Turnbull als auch Yogan für die Eislöwen erfolgreich und sorgten dafür, dass zwei Punkte in Sachsen blieben – sehr zur Freude der gut 4.000 Zuschauer in der Landeshauptstadt.
Sebastian Groß