Am Ende jubelten die Grizzlys in Wolfsburg über einen 2:1-Sieg gegen Düsseldorf nach Verlängerung. Die DEG hat somit das vierte Match in Folge als Verlierer beendet, diesmal aber immerhin nicht mit ganz leeren Händen.
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Mit drei weiteren Spielen schloss die PENNY DEL am Mittwochabend den 20. Spieltag ab, bereits am Dienstag hattenvier teils eng umkämpfte Spiele stattgefunden. Am Mittwoch nun erlebten unter anderem etwas mehr als 2.700 Zuschauer in Wolfsburg die nächste Niederlage des Tabellenschlusslichts Düsseldorf in der Autostadt. Mannheim, als Favorit ins Spiel gegen die Roosters gegangen, sicherte sich im Schlussdrittel drei Punkte gegen Iserlohn, und auch Ingolstadt jubelte schließlich, auch wenn dies gegen Straubing ein hartes Stück Arbeit war.
Die Düsseldorfer EG jedenfalls muss sich etwas einfallen lassen. Das 1:2 nach Verlängerung in Wolfsburg war nun die vierte Niederlage in Serie, da ändert auch der eine Punkt nichts, den man mitnahm. Es immerhin bis in die Overtime geschafft zu haben, steht sicherlich auf der Habenseite des Traditionsclubs. Die Wolfsburger waren aber insgesamt das aktivere Team, die Autostädtler waren zudem erfolgreicher beim Bully.
Nach knapp acht Minuten hoffte die DEG noch, die von Brendan O'Donnell in Führung gebracht wurde. Diese hielt auch einige Zeit – bis Mitte des zweiten Drittels. In der 29. Minute glichen die Hausherren aus (Torschütze: Nick Caamano). Das letzte Drittel war entsprechend taktisch geprägt, die Verlängerung dauerte dann nur wenige Momente. Mit dem zweiten Tor des Tages für Wolfsburg machte sich Caamano zum Spieler des Spiels.
Eine recht starke Partie zeigten die Adler Mannheim, die entsprechend verdient als Sieger vom Eis gingen. Der Endstand gegen Iserlohn lautete 4:1. Der Mannheimer Sieg zeichnete sich zunächst nicht ab. Gar torlos blieb das erste Drittel, im Mittelabschnitt jubelten zunächst die Roosters, die ein Powerplay zur 1:0-Führung nutzten. Sechs Spielminuten später, also in der 35. Minute, glich zunächst Tom Kühnhackl aus. Schlüssel zum Sieg war dann ein Doppelschlag in der 41. und 42. Minute mit Adler-Treffern von Nick Cicek und Kristian Reichel.
Spannend bis zum Schluss ging es beim Aufeinandertreffen von Straubing und Ingolstadt zu. Wenig clever agierten die Straubinger direkt zu Beginn. In den ersten 70 Sekunden wanderten schon zwei Straubinger in die Kühlbox, die doppelte Überzahl führte zum 1:0 der Gäste. Keine vier Minuten waren gespielt, da fiel der Ausgleich. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts war es ein Powerplay-Tor, das Ingolstadt in Führung brachte. Diesmal dauerte es immerhin etwa sieben Spielminuten, ehe der erneute Ausgleich auf der Anzeigetafel zu sehen war. Das Ingolstädter 3:2 fiel dann nicht kurz nach der nächsten Pause, sondern kurz davor – und auch nicht in Überzahl, sondern bei numerischer Gleichzahl auf dem Eis. Philipp Krauß traf. Alex Breton tütete den Sieg mit dem 4:2 knapp sieben Minuten vor dem Ende final ein. Kurz vor Schluss krönte Myles Powell sein starkes Spiel, in dem er vier Scorer-Punkte machte, mit dem 5:2-Schlusspunkt.
Manuel Weis