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Sonntag, 5. Januar 2025

Oberliga Nord am Sonntag Tilburg gewinnt Spitzenspiel bei den Scorpions, auch Leipzig mit drei Punkten – Herford und Essen drehen ihre Spiele

Die Moskitos Essen (dunkle Trikots) haben allen Grund zum Jubeln, sie drehen das Spiel gegen die Rostock Piranhas in der Schlussphase.
Foto: Dirk Unverferth

Die Hannover Scorpions mussten im Spitzenspiel der Oberliga Nord eine Heimniederlage gegen die Tilburg Trappers schlucken. Außerdem feierten die KSW IceFighters Leipzig einen Auswärtssieg bei den Füchsen Duisburg. Ansonsten durften nur die Heimteams jubeln: Die Hammer Eisbären, die Saale Bulls Halle, die ESC Wohnbau Moskitos Essen und der Herforder EV – letztere erst in der Overtime – triumphierten jeweils vor eigener Kulisse.

In Mellendorf machten die Tilburg Trappers von Beginn an klar, dass sie nicht gewillt sind, die drei Punkte bei den Hannover Scorpions zu lassen, und markierte durch Anthony Rinaldi schon in der sechsten Minute das 1:0. Gute drei Minuten später erhöhte Danny Stempher auf 2:0. Auch den Beginn des zweiten Drittels erwischten die Gäste besser, bevor auch die Scorpions dank Justin Kirsch erstmals auf der Anzeigetafel erschienen. Weil Stempher aber noch einmal einnetzte, blieb es vorerst beim Drei-Tore-Abstand. Und den konnten die Trappers auch in den letzten 20 Minuten halten, denn beide Mannschaften konnten noch je zwei Treffer für sich verbuchen. Tilburg baute seine Tabellenführung mit dem Sieg auf sieben Zähler vor den Scorpions aus.

Die IceFightes Leipzig taten sich gegen die Füchse Duisburg lange schwer, erst in der 30. Minute gelang dem Dritten des Klassements durch Johan Eriksson der erste Treffer. Kurz vor der zweiten Pause tat es Amadeus Egger seinem Teamkollegen gleich und netzte ebenfalls ein. Im letzten Abschnitt schossen die IceFighters dann noch drei Tore: eins in Unterzahl, eins in Überzahl und eins bei gleicher Spieleranzahl auf beiden Seiten. Da Duisburg insgesamt nur einmal traf, reiste Leipzig mit einem 5:1-Erfolg im Gepäck nach Hause. Mit vier Torbeteiligungen war Eriksson auffälligster Mann der Sachsen.

Die Saale Bulls Halle gingen gegen die Hannover Indians dreimal in der ersten halben Stunde in Führung und zweimal konnten die Gäste aus Niedersachsen ausgleichen. Erst die dritte Hallenser Führung durch Robert Hechtl brachten die Hausherren in die folgende Pause. Aber bei noch 20 Spielminuten konnten sie sich ihrer drei Punkte noch lange nicht sicher sein, zumal die Indians in den ersten beiden Abschnitten jeweils häufiger auf das gegnerische Gehäuse zielten als die Bullen. Doch im letzten Drittel blieben die beiden Torhüter Kai Kristian und Timo Herden stabil, sodass kein weiterer Treffer mehr notiert wurde. Damit durfte Halle einen 3:2-Triumph bejubeln.

Die Spiele in der Statistik (6 Einträge)

 


Die von Verletzungssorgen geplagten Rostock Piranhas erzielten gegen die Moskitos Essen bereits nach etwas mehr als drei Minuten den ersten Treffer – und der gelang ihnen sogar in Unterzahl. Dass sie auch Überzahl können, bewiesen die Raubfische gegen Mitte des Spiels, als Manuel Nix den Puck im Powerplay an Essens Goalie Justus Roth vorbei ins Netz bewegte. Dieser 2:0-Vorteil hielt bis neun Minuten vor Schluss, dann erlebten die Stechmücken etwas über dreieinhalb starke Minuten. Zweimal Elvijs Biezais und einmal Maximilian Braun drehten die Partie in ein 3:2 für Essen. Dabei blieb es bis zur Schlusssirene.

Im Duell des Herforder EV gegen die TecArt Black Dragons Erfurt gab es in den ersten 20 Minuten noch nichts Zählbares. In Drittel zwei begannen dann die schwarzen Drachen mit dem Toreschießen, doch der Treffer von Santeri Haarala wurde wenig später durch Emil-Ayvaz Lessard-Aydin egalisiert. Ebenfalls noch in der ersten Hälfte des Mittelabschnitts verhalf Andris Dzerins den Erfurtern dann zur erneuten Führung, die Harrison Reed vor der Pausensirene sogar noch ausbauen konnte. Doch Herford steckte nicht auf und stellte bis zum Ende der regulären Spielzeit auf 3:3. In der Verlängerung dann markierte Brett Humberstone das Game-Winning-Goal für die Ice Dragons aus Herford.

Die Hammer Eisbären wollten gegen die Herner EV Miners ihr Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen, nachdem sie am letzten Montag noch Teil der abgebrochenen Begegnung gegen die Moskitos Essen waren. In den ersten beiden Spielabschnitten gelang den Eisbären je ein Treffer – einmal Gianluca Balla und einmal Marius Demmler. Herne scheiterte bis zu diesem Zeitpunkt mit jedem Torschuss an Sebastian Wieber im Kasten der Hammer. Und auch im Schlussdrittel sollte sich daran nichts ändern: Wieder jubelte Hamm einmal und wieder entschärfte Wieber alle Schüsse des HEV auf sein Gehäuse. Folglich stand es nach 60 Minuten 3:0 für die Eisbären.

Annette Laqua


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Notizen

  • gestern
  • Maximilian Leitner wird in dieser Saison nicht mehr für DEL2-Club Wölfe Freiburg zum Einsatz kommen. Sein im Spiel gegen Weißwasser erlittener Kreuzbandriss bringt eine Ausfalldauer von mehreren Monaten mit sich (Eishockey NEWS berichtete in der aktuellen Print-Ausgabe).
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  • Der EHC Red Bull München und der EC Red Bull Salzburg haben die Gegner für das Vorbereitungsturnier Red Bulls Salute in Zell am See Kaprun (22./23. August) bekannt gegeben: In diesem Jahr sind es der schwedische Champions-League-Sieger von 2022 Rögle BK und der dreimalige Schweizer Meister EV Zug.
  • vor 5 Tagen
  • Nach einem Stockendenstoß am Freitag beim Spiel gegen Bremerhaven leitete die PENNY DEL ein Ermittlungsverfahren gegen Kölns Maximilian Kammerer ein. Der Disziplinarausschuss hielt eine Geldstrafe für angemessen. Gesperrt wurde der Haie-Angreifer nicht.
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  • Der Deutsche Eishockey-Bund hat Michael Fomin für drei Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt. Der Stürmer der Füchse Duisburg hatte sich beim 2:7 in den Oberliga-Playoffs gegen Heilbronn einen Stockcheck geleistet.
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  • Der DEB und PENNY veranstalten am 3. und 4. Mai in Düsseldorf ein Girls Camp für Mädchen der Jahrgänge 2013, 2014 und 2015. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier: https://www.deb-online.de/eishockey-girls-camp-unterstuetzt-von-penny/
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