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Freitag, 17. Januar 2025

Mit Entwicklung zufrieden Österreicher Marco Rossi: „Ich bin da sehr selbstkritisch“

Der Österreicher Marco Rossi ist mit seiner Entwicklung zufrieden.
Foto: IMAGO/imagn images/Robert Edwards

Der Österreicher Marco Rossi nähert sich in seiner zweiten vollen NHL-Saison der Marke von 150 Spielen. Seine Punktebilanz von 21 Toren und 19 Vorlagen aus der vergangenen Saison wird er bald schon übertreffen. Beim 3:5 am Mittwoch gegen die Edmonton Oilers erzielte er sein 17. Saisontor, aktuell kommt er auf 39 Punkte in 45 Spielen. Zwar war er mit der Leistung des Teams zufrieden, gibt sich aber auch selbstkritisch, weil er weitere Chancen ausließ.

Herr Rossi, Sie haben heute das Spiel gegen die Edmonton Oilers knapp verloren. Wie analysieren Sie die Partie?
Marco Rossi: „Wir wussten, dass Edmonton mit McDavid, Draisaitl und den anderen Topspielern kein einfacher Gegner werden wird, sie sind wirklich sehr gut in der Offensivzone. Ich glaube aber, wir waren im ganzen Spiel die bessere Mannschaft, konnten aber unsere Tore nicht schießen. Edmonton hat dagegen seine Chancen genutzt und das war im Großen und Ganzen der Unterschied.“

Wie haben Sie Ihre Leistung gesehen. Sie haben schon Ihr 17. Saisontor erzielt.
Rossi: „Ja, unsere Reihe war sehr stark und ich persönlich hatte auch sehr viele Chancen. Es ist natürlich schön, das Tor zu erzielen, aber ich hatte im letzten Drittel noch zwei Chancen, die ich machen muss. ich bin da schon sehr selbstkritisch, wir wollen ja gewinnen!“

Calvin Pickard im Tor der Oilers hat heute aber auch sehr stark gehalten, wurde nach der Partie auch zum Second Star gewählt.
Rossi: „Ja, der war sehr gut heute. Wir wussten, dass wir bei ihm viel schießen müssen und auch viel Verkehr vor dem Tor machen müssen. Die meisten Torhüter haben damit Probleme, ab und zu war das einfach zu wenig Verkehr vor dem Tor. Wir dürfen jetzt aber nicht zu negativ sein! Ich denke, es war trotzdem ein sehr gutes Spiel von uns und darauf müssen wir jetzt aufbauen.“

Immerhin sind Sie aktuell das Team mit den fünftmeisten Punkten der Liga. Vor der Saison hatten nicht viele Sie so weit vorne erwartet.
Rossi: „Viele haben vor der Saison nicht mit uns gerechnet. Wir in der Mannschaft wissen aber, wie gut wir sind. Wir fokussieren uns nicht auf die Medien oder was über uns geschrieben wird. Wir schauen einfach nur auf uns und so lange wir das machen, werden wir sicher gute Chancen haben. Unser erstes Ziel sind natürlich immer die Playoffs und alles danach ist die Zugabe.“

Sie waren vor kurzem Spieler der Woche. Wie sehen Sie Ihre Entwicklung?
Rossi: „Die Entwicklung ist sehr gut, ich bin sehr zufrieden. Natürlich ist so eine Auszeichnung oder eine Erwähnung etwas Gutes und man nimmt das positiv auf. Trotzdem ändert sich nicht, man versucht immer besser zu werden und weiter an den Kleinigkeiten zu arbeiten. Ich will einfach immer besser werden.“

Wie sehen Sie sich selbst? Eher als Spielmacher oder doch als Torschütze?
Rossi: „Ich sage natürlich schon lieber Spielmacher. Aber ich kann natürlich auch Tore schießen. Es kommt immer auf das Spiel an.“

Interview: Ivo Jaschick


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Notizen

  • vor 17 Stunden
  • In der Oberliga Nord gewann Rostock das Nachholspiel vom 3. Spieltag mit 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) gegen Halle. Rostocks Top-Scorer Jesper Öhrvall war an allen Piranhas-Toren beteiligt, die zwischenzeitliche 2:1-Führung erzielte der Schwede selbst. Halles Eetu Elo schnürte einen Doppelpack.
  • vor 22 Stunden
  • Verteidiger Thomas Gauch wechselt von den Saale Bulls Halle zu Ligakonkurrent Hannover Indians. In 35 Spielen hat er sechs Tore erzielt und 19 vorbereitet.
  • gestern
  • Das DEL2-Perspektiv-Camp findet vom 26. bis 30. Juli erneut in Selb statt. Es richtet sich an Nachwuchsspieler der Jahrgänge 2008 bis 2010 und bietet insgesamt 48 Plätze. Anmeldungen sind ab April möglich.
  • [mehr]
  • vor 3 Tagen
  • Die Hannover Scorpions haben am Samstag in der Oberliga Nord mit 4:3 (2:0, 2:2, 0:1) gegen die Füchse Duisburg die Oberhand behalten. Bis zur 32. Minute lagen die Hausherren bereits 4:0 in Front, mussten am Ende aber zittern – auch wegen eines Doppelpacks von Duisburgs Steven Deeg.
  • vor 4 Tagen
  • Beim Süd-Oberligisten onesto Tigers Bayreuth wird Marco Ludwig auch kommende Saison als Co-Trainer neben Head Coach Larry Suarez auf der Trainerbank sitzen. Das gaben die Oberfranken am Freitagabend bekannt. Mitte Oktober 2024 stieß der 42-Jährige zum Trainergespann der Tigers.
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