Connor McDavid (rechts) ringt mit Conor Garland auf dem Eis.
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Die Edmonton Oilers müssen in den kommenden Spielen auf Connor McDavid verzichten. Der Superstar wurde am Montag von der NHL für drei Spiele gesperrt, nachdem er am vergangenen Samstag bei der Niederlage bei den Vancouver Canucks (2:3) eine Matchstrafe wegen eines Stockchecks gegen den Kopf von Gegenspieler Conor Garland kassiert hatte. McDavid verliert während seiner Zwangspause auch fast 200.000 US-Dollar an Gehalt, da in der NHL Spieler während einer Sperre nicht entlohnt werden.
Mit weniger als 20 Sekunden waren beide Spieler bei einem Zweikampf zu Boden gegangen. Das Duo rang einen Moment lang auf dem Eis, stand dann auf, ehe Garland McDavid erneut zu Fall brachte und versuchte, ihn erneut am Aufstehen zu hindern. Als beide Spieler wieder auf den Schlittschuhen standen, rammte McDavid seinen Stock gegen Garlands Kopf. Im Anschluss lieferte sich Leon Draisaitl noch ein heftiges Wortgefecht mit dem Canucks-Stürmer. „Connor war frustriert, weil wir mit einem Tor in Rückstand lagen und der beste Spieler der Liga für 15 Sekunden festgehalten wurde“, sagte Edmontons Trainer Kris Knoblauch zur Szene.
McDavid steht den Oilers damit bei den Heimspielen gegen Washington, Vancouver und Buffalo in dieser Woche nicht zur Verfügung. Beim erneuten Aufeinandertreffen zwischen Oilers und Canucks am Donnerstag wird bei den Gästen auch Tyler Myers nicht mit von der Partie sein. Vancouvers Verteidiger wurde ebenfalls für drei Spiele gesperrt, nach er nur zwei Sekunden nach McDavids Foul Edmontons Evan Bouchard mit dem Stock traktiert und auch eine Matchstrafe erhalten hatte.